59% des weltweiten Stroms wird aus Fossile Brennstoffe erzeugt

Fossile Brennstoffe sind eine der frühesten und noch immer am weitesten verbreiteten Energiequellen weltweit. Diese Energieform umfasst Kohle, Öl und Gas, die aus den Überresten von Pflanzen und Tieren entstanden sind, die vor Millionen von Jahren lebten. Die Energie aus fossilen Brennstoffen wird durch Verbrennung freigesetzt, wobei erhebliche Mengen an Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre emittiert werden. Diese Emissionen sind ein zentraler Faktor für den Klimawandel und tragen zur globalen Erwärmung bei.

Um Elektrizität aus fossilen Brennstoffen zu erzeugen, werden die Brennstoffe in großen Kraftwerken verbrannt. Die dabei entstehende Wärme wird genutzt, um Wasser in Dampf zu verwandeln, der dann Turbinen antreibt. Diese Turbinen sind mit Generatoren verbunden, die schließlich Elektrizität erzeugen. Dieses Verfahren ist in vielen Ländern der Welt verbreitet, da es eine etablierte Infrastruktur gibt, die historisch auf fossilen Energieträgern aufgebaut ist.

Fossile Brennstoffe tragen mit rund 59% zur globalen Stromerzeugung bei und dominiert in vielen Ländern wie Bahrain, Katar, Kuwait, Saudi-Arabien und Brunei vollständig das Stromversorgungssystem. Die weite Verbreitung von fossilen Brennstoffen als Hauptenergiequelle für Elektrizität ist ein Beweis für ihre historische Bedeutung und die weit entwickelte Infrastruktur.

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen bieten kohlenstoffarme Energiequellen wie Wind, Solar und Kernenergie eine umweltfreundliche Alternative. Sie weisen eine erheblich niedrigere CO2-Intensität auf. Bei Wind beträgt die CO2-Emission beispielsweise nur etwa 11 gCO2eq/kWh, bei Solar etwa 45 gCO2eq/kWh und bei Kernenergie lediglich 12 gCO2eq/kWh. Diese Werte zeigen das bedeutende Potenzial dieser Technologien zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.

Die Nutzung kohlenstoffarmer Technologien ist entscheidend für eine nachhaltige Energiezukunft. Da sie Umwelt- und Klimaschäden minimieren kann, bietet ihre Ausweitung eine echte Chance, den globalen CO2-Fußabdruck zu verringern und sauberere Elektrizität bereitzustellen. Die Förderung von Wind-, Solar- und Kernenergie ist unerlässlich, um grünere und nachhaltigere Energiesysteme zu schaffen, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden können.