In Antigua & Barbuda wird der größte Teil des Stromverbrauchs durch fossile Brennstoffe bestritten, genauer gesagt mehr als 90%. Der verbleibende Anteil von knapp 6% wird durch kohlenstoffarme Energien wie Solarenergie gedeckt. Dies bedeutet, dass kohlenstoffarme oder saubere Energiequellen derzeit eine untergeordnete Rolle spielen, während der Einsatz von fossilen Brennstoffen, die maßgeblich zur Verschmutzung und zum Klimawandel beitragen, dominiert. Der Fokus auf fossile Brennstoffe gibt Anlass zur Sorge, insbesondere angesichts der globalen Bemühungen zur Verringerung der CO2-Emissionen und der Förderung nachhaltigerer Energiequellen.
Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Antigua & Barbuda von Erfolgen anderer Länder im Bereich sauberer Energie lernen. Zum Beispiel könnten sie sich Konzepte von Ländern wie Uruguay abschauen, wo fast ein Drittel der Elektrizität durch Windkraft erzeugt wird, oder von Ländern mit signifikanten Anteilen an Solarenergie wie Chile und Zypern. Diese Länder haben gezeigt, dass mit Investitionen in Infrastruktur und technischen Kompetenzen saubere Energien eine bedeutende Rolle spielen können. Entwicklungen im Bereich der Wind- und Solarenergie erscheinen vielversprechend für Länder mit ähnlichen geografischen und klimatischen Bedingungen.
Die Entwicklung kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Antigua & Barbuda in den letzten Jahren zeigt einen stagnierenden Trend. Zwischen 2015 und 2022 hat sich die Stromerzeugung durch Solarenergie nicht verändert, worauf die Daten mit einem konstanten Wert von 0 TWh hinweisen. Diese langanhaltende Stagnation unterstreicht die Notwendigkeit von wirksamen politischen Maßnahmen und Investitionen in den Ausbau kohlenstoffarmer Energiequellen. Dies könnte entscheidend für die Zukunft sein, um sowohl die Stromversorgung zu diversifizieren als auch die Umweltauswirkungen zu minimieren.