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Elektrizität in Südkorea im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #18
38.4% #88 Kohlenstoffarmer Strom
1298.21 watts #14 Erzeugung pro Person
416.89 gCO2eq/kWh #101 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 stammt in Südkorea mehr als die Hälfte des Stroms aus fossilen Brennstoffen. Während fast ein Drittel aus Kohle gewonnen wird, wird fast ein gleich großer Anteil aus Gas erzeugt. Die kohlenstoffarme Stromerzeugung hat einen Anteil von fast 40%, wovon der überwiegende Teil aus Kernenergie kommt. Von den verbleibenden kohlenstoffarmen Quellen stammt der Großteil aus Solarenergie, wohingegen Biokraftstoffe und Wasserkraft nahezu zu vernachlässigen sind.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromproduktion zu erhöhen, könnte Südkorea seine vorhandenen Kernenergie-Technologien erweitern. Dies ist aufgrund der bereits großen Rolle, die die Kernenergie in der südkoreanischen Stromerzeugung spielt, ein recht naheliegender und effektiver Schritt. Hierbei könnte sich Südkorea auch ein Beispiel an Ländern wie Frankreich und der Slowakei nehmen, die einen großen Teil ihres Stroms durch Kernenergie erzeugen und damit erfolgreich in der Vermeidung von CO2-Emissionen sind.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Südkorea ist in den letzten Jahrzehnten von einer vorwiegenden Abhängigkeit von der Kernenergie geprägt. Zwar ist die Kernenergieerzeugung seit den späten 1980er Jahren in regelmäßigen Zyklen gestiegen, jedoch gab es in den Jahren 2017 und 2018 einen erheblichen Rückgang. Auch wenn die Produktion 2019 wieder stark gestiegen ist, muss doch die Stabilität der Kernenergie in Frage gestellt werden. Aus einer anderen Perspektive ist der Anstieg bei den Biokraftstoffen in den letzten Jahren bis 2021 bemerkenswert, wobei diese Entwicklung 2023 mit einem erheblichen Rückgang korrigiert wurde. Es steht außer Frage, dass Südkorea weiter an einer zuverlässigen, sauberen und grünen Energiezukunft arbeiten muss.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1985 bis 2005 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2006 bis 2012 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2013 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023 die Datenquelle ist IEA.
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