LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Deutschland im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #31
54.5% #68 Kohlenstoffarmer Strom
49.36 % #33 Electrification
5941.22 kWh #50 Erzeugung pro Person
325.70 gCO2eq/kWh #79 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2024 hat sich der Stromverbrauch in Deutschland deutlich in Richtung kohlenstoffarmer Energie verschoben. Mehr als die Hälfte des Stroms, etwa 55%, stammt aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wind, Solar, Wasserkraft und Biokraftstoffen. Besonders hervorzuheben ist die Windenergie, die mit knapp 27% einen erheblichen Anteil am Energiemix ausmacht. Auf der anderen Seite basiert etwa 40% des Stroms auf fossilen Brennstoffen, wobei Kohle mit ungefähr 21% und Gas mit nahezu 16% die dominierenden Vertreter sind. Der Anteil der Solarenergie beträgt rund 14%, während Wasserkraft und Biokraftstoffe mit etwa 5% und 9% zu Buche schlagen. Netto-Importe machen rund 5% des Strombedarfs aus.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen, sollte Deutschland vor allem die Kapazitäten für Wind- und Solarenergie weiter ausbauen, da diese bereits ein erheblicher Teil der Energieproduktion sind. Der Ausbau dieser nachhaltigen Energiequellen kann durch politische Unterstützung und Investitionen gefördert werden. Darüber hinaus könnte Deutschland auch von den Erfolgen anderer Länder im Bereich der Kernenergie lernen. Beispielsweise hat Frankreich gezeigt, dass ein hoher Anteil der Stromerzeugung aus Kernenergie möglich ist, da dort fast 68% des Stroms aus Kernenergie stammen. Ähnliche positive Beispiele finden sich in Ländern wie der Slowakei und der Ukraine, die ebenfalls erhebliche Anteile ihres Stroms aus Kernenergie beziehen. Deutschland könnte diesen Ansätzen folgen und Investitionen in die Kernenergie erwägen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern.

Geschichte

Rückblickend auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Deutschland, war die Kernenergie lange Zeit ein wesentlicher Bestandteil. In den 1980er Jahren stieg die Stromerzeugung aus Kernenergie beträchtlich, mit signifikanten Steigerungen in den Jahren 1984 und 1985. Jedoch begann ab 2007 ein deutlicher Rückgang, der sich bis in die 2020er Jahre fortsetzte. Diese Abkehr von der Kernenergie führte zu einem Fokus auf die schnell wachsende Wind- und Solarenergie. Besonders bemerkenswert sind die Zuwächse der Windenergie in den Jahren 2011, 2015 und 2017. Solarenergie zeigte im Jahr 2022 ebenfalls signifikante Zuwächse. Trotz dieser Fortschritte bleibt der Ausbau der Kernenergie eine beachtenswerte Option, um langfristig eine stabile und kohlenstoffarme Stromversorgung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1990 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1991 bis 1992 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1993 bis 1995 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1996 bis 1998 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1999 bis 2002 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2003 bis 2007 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2008 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-03 to 2025-01 die Datenquelle ist ENTSOE.
For the month 2025-02 die Datenquelle ist Ember.
Instagram Facebook X (Twitter)