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Elektrizität in Deutschland im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #27
61.4% #56 Kohlenstoffarmer Strom
645.50 watts #52 Erzeugung pro Person
303.58 gCO2eq/kWh #68 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 belief sich der Verbrauch von kohlenstoffarmem Strom in Deutschland auf 61,4%, wobei über die Hälfte des Stroms aus Wind- und Solarenergie erzeugt wurde. Fossile Brennstoffe trugen mit 36,23% zur Gesamtstromerzeugung bei, wobei Kohle und Gas fast den gesamten Anteil ausmachten. Kernenergie, Wasserkraft und Biokraftstoffe machten nur einen sehr kleinen Teil der kohlenstoffarmen Energie aus, wobei Kernenergie weniger als 1,5% des Gesamtstroms erzeugte. Netto-Importe machten weniger als 2% des deutschen Strombedarfs aus.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom zu steigern, könnte Deutschland seine bestehenden Wind- und Solarenergiekapazitäten ausbauen, da diese bereits einen großen Teil der Energie des Landes liefern. Deutschland könnte auch Lektionen aus anderen europäischen Ländern ziehen, die erfolgreich kohlenstoffarme Energiequellen eingesetzt haben. Frankreich zum Beispiel erzeugt 66% seiner Elektrizität durch Kernenergie, während Dänemark 59% seines Stroms aus Windenergie gewinnt. Es wäre interessant zu erforschen, wie diese Länder ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und einen höheren Prozentsatz an sauberer Energie erzeugt haben.

Geschichte

Betrachten wir die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Deutschland, so war die Erzeugung von Kernenergie in den späten 1970er und 1980er Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 1984 stieg die Kernenergieproduktion auf 26,3 TWh. Am Ende des 20. Jahrhunderts gab es jedoch einen deutlichen Rückgang. Das Jahr 2007 verzeichnete einen Rückgang der Kernenergieproduktion um 26,8 TWh, gefolgt von weiteren Rückgängen in den Jahren 2009, 2011 und 2020. Im Gegensatz dazu stieg die Nutzung von Windenergie im Laufe der 2010er Jahre stetig an und wurde zu einer wichtigen Quelle für kohlenstoffarmen Strom. Es bleibt jedoch fraglich, ob der jüngste Rückgang der Windenergie im Jahr 2021 ein Hinweis auf zukünftige Trends ist oder ob die Nutzung von kohlenstoffarmen Energiequellen weiterhin steigen wird.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1990 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1991 bis 1992 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1993 bis 1995 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1996 bis 1998 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1999 bis 2002 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2003 bis 2007 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2008 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2020 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023 die Datenquelle ist ENTSOE.
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