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Elektrizität in Deutschland im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #29
60.8% #57 Kohlenstoffarmer Strom
49.32 % #37 Electrification
5538.11 kWh #52 Erzeugung pro Person
290.98 gCO2eq/kWh #69 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2024 liegt Deutschlands Elektrizitätsverbrauch bei einem kohlenstoffarmen Anteil von mehr als 60%, wobei fossile Brennstoffe etwa ein Drittel der Stromerzeugung ausmachen. Windenergie ist die führende kohlenstoffarme Technologie, die fast 30% des gesamten Stroms liefert, gefolgt von Solarenergie mit mehr als 13% und Biokraftstoffen mit rund 9%. Wasserkraft trägt ebenfalls etwa 9% zur gesamten Elektrizitätsproduktion bei. Auf der Seite der fossilen Energien spielt Kohle eine wichtige Rolle und deckt etwa 21% des Bedarfs, während Gas mehr als 12% ausmacht. Der Nettoimport, der als zusätzliche, aber variable Quelle dient, deckt etwa 5% des gesamten Elektrizitätsverbrauchs ab.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Deutschland weiter zu steigern, sollte der Fokus auf der Verstärkung der bereits erfolgreichen Wind- und Solarenergie liegen, die bereits einen großen Teil des Energiemixes ausmachen. Ein bedeutender Schritt wäre es auch, die Kernenergie verstärkt zu berücksichtigen, wie es in Ländern wie Frankreich, wo sie 68% zur Stromerzeugung beiträgt, oder der Slowakei mit 60% zu beobachten ist. Diese Länder haben gezeigt, dass eine hohe Nutzung von Kernenergie nicht nur möglich, sondern auch sehr effektiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen ist. Deutschland kann von diesen Ländern lernen und durch Anpassung entsprechender Maßnahmen seinen kohlenstoffarmen Anteil erheblich steigern.

Geschichte

In der Vergangenheit hat Deutschland eine wechselvolle Geschichte im Bereich kohlenstoffarmer Energie erlebt, insbesondere in Bezug auf die Kernenergie. In den 1980er Jahren war ein deutlicher Zuwachs bei der Kernenergie zu verzeichnen, insbesondere in den Jahren 1984 bis 1988. Ab 2007 jedoch erlebte der Anteil der Kernenergie einen erheblichen Rückgang, insbesondere mit einem dramatischen Minus im Jahr 2011. Parallel dazu hat sich seit 2011 die Windenergie stark entwickelt und die letzten Jahre über kontinuierlich zugelegt, auch wenn 2021 ein leichtes Minus zu verzeichnen war. Die Solarenergie zeigte insbesondere im Jahr 2022 signifikante Zuwächse. In jüngerer Zeit, 2024, hat sich auch die Wasserkraft substanziell mit einem Zuwachs von 21 TWh vergrößert. Der Rückgang der Kernenergie war problematisch, da er die Widerstandsfähigkeit gegen Energiekrisen und Instabilität durch fossile Brennstoffe schwächt und mehr fossilen Strom mit seinen negativen Auswirkungen erfordert. Deutschland sollte diese Erfahrungen nutzen, um künftige Strategien effektiver zu gestalten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1990 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1991 bis 1992 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1993 bis 1995 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1996 bis 1998 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1999 bis 2002 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2003 bis 2007 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2008 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2024 die Datenquelle ist ENTSOE.
For the months 2024-01 to 2024-12 die Datenquelle ist ENTSOE.
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