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Elektrizität in EU im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #23
71.1% #41 Kohlenstoffarmer Strom
6084.15 kWh #48 Erzeugung pro Person
205.12 gCO2eq/kWh #41 Kohlenstoffintensität

Derzeit stammt mehr als die Hälfte des Stroms in der EU aus kohlenstoffarmen Quellen, während fossile Brennstoffe knapp ein Drittel der Stromerzeugung ausmachen. Kernenergie ist eine bedeutende kohlenstoffarme Quelle und trägt fast ein Viertel zur gesamten Stromerzeugung bei. Windenergie liefert fast 18%, gefolgt von Wasserkraft mit rund 13% und Solarenergie mit etwas mehr als 11%. Unter den fossilen Energieträgern dominiert Gas mit etwa 16%, während Kohle knapp 10% und Biokraftstoffe etwa 5,5% der Erzeugung ausmachen. Diese Verteilung spiegelt eine eindeutige Verschiebung hin zu saubereren Formen der Stromerzeugung wider, auch wenn fossile Energiequellen nach wie vor eine bedeutende Rolle spielen.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen, sollte die EU den Ausbau bestehender Technologien wie Kernenergie, Wind und Solar in Betracht ziehen. Der Erfolg von Ländern wie Frankreich und der Slowakei, in denen Kernenergie über 60% zur Stromerzeugung beiträgt, zeigt das Potenzial dieser Technologie. Auch die Windenergie in Dänemark, die mehr als die Hälfte des Stroms liefert, und die Fortschritte in der Solarenergie in Ländern wie dem Libanon mit 31% Anteil, bieten wertvolle Lektionen. Die EU kann von diesen Beispielen lernen und in nachhaltige Infrastruktur wie moderne Kernkraftwerke und neue Wind- und Solaranlagen investieren, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern und die Umweltbelastung zu minimieren.

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in der EU gab es deutliche Höhen und Tiefen. In den frühen 1980er Jahren erlebte die Kernenergie einen Boom mit erheblichen Zuwächsen bei der Erzeugung. Doch seit 2009 gab es immer wieder Rückgänge, was auf eine ambivalente Einstellung gegenüber dieser wichtigen Energiequelle hinweist. Die Wasserkraft durchlief ebenfalls Schwankungen, mit deutlichen Rückgängen in den 1989, 2002 und 2011, gefolgt von einem leichten Anstieg in jüngster Zeit. Auf der anderen Seite stieg die Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie insbesondere in den Jahren 2022 und 2023 erheblich an, was zeigt, dass die EU ihre erneuerbaren Technologien erfolgreich ausgebaut hat. Dieser Trend sollte fortgeführt werden, insbesondere mit Blick auf die Vorteile sauberer Energien für das Klima und die Luftqualität.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden.
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