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Elektrizität in EU im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #23
73.1% #38 Kohlenstoffarmer Strom
5723.35 kWh #50 Erzeugung pro Person
188.21 gCO2eq/kWh #39 Kohlenstoffintensität

Derzeit gibt es in der EU einen erheblichen Anteil an kohlenstoffarmem Strom, der mehr als zwei Drittel der gesamten Stromerzeugung ausmacht, genauer gesagt ca. 73 %. Diese Energie stammt hauptsächlich aus Kernenergie, Wind und Wasserkraft. Die Kernenergie hat einen bedeutenden Anteil von rund 24 % an der europäischen Stromerzeugung. Allein der Wind trägt etwa 18 % bei, während die Wasserkraft fast 16 % der Stromerzeugung ausmacht. Solarenergie leistet ebenfalls einen nennenswerten Beitrag von etwa 10 %. Auf der anderen Seite machen fossile Brennstoffe, wie Gas und Kohle, etwa ein Viertel der Energie aus, was eine bedeutende, aber abnehmende Rolle im Vergleich zu den kohlenstoffarmen Quellen spielt.

Vorschläge

Um die Stromerzeugung mit kohlenstoffarmem Strom in der EU weiter zu steigern, könnten bestehende Technologien wie Kernenergie, Wind und Solarenergie weiter ausgebaut werden, da sie schon jetzt große Mengen Strom erzeugen. Länder wie Frankreich mit 68 % Kernenergie oder Dänemark, das 59 % seines Stroms aus Windkraft gewinnt, können als Vorbilder betrachtet werden. Auch kleinere Länder wie die Slowakei, wo 60 % der Elektrizität aus Kernkraft kommen, oder Litauen mit 34 % aus Windkraft, zeigen, dass es viele effektive Ansätze gibt. Eine gezielte Analyse, was in diesen Ländern funktioniert, könnte helfen, bewährte Lösungen in der gesamten EU zu implementieren.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in der EU zeigt einige interessante Muster. In den frühen 1980er Jahren gab es einen bemerkenswerten Anstieg der Kernenergieproduktion, wobei allein auf das Jahr 1985 ein Anstieg von 113 TWh zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu erlebte die Wasserkraft oft Schwankungen, mit signifikanten Rückgängen, wie 1989 und später 2011. Zuletzt war jedoch ein Anstieg von 2024 mit einem beeindruckenden Plus von 98,4 TWh bei der Wasserkraft zu verzeichnen. In den letzten Jahren wurde die Windenergie ebenfalls deutlich ausgebaut, wie die 45,8 TWh aus 2019 und die 50,8 TWh aus 2023 belegen, während die Kernenergie in phasenweise Verkleinerung geraten ist, was mit einem erheblichen Rückgang von -122,5 TWh im Jahr 2022 kritisch hinterfragt werden muss. Dieser Rückgang zeigt die Bedeutung von Fokus und Investitionen, um die Kohlenstoffreduktion weiter zu stärken.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden.
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