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Elektrizität in EU im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #21
66.8% #46 Kohlenstoffarmer Strom
697.79 watts #50 Erzeugung pro Person
227.57 gCO2eq/kWh #48 Kohlenstoffintensität

Aktuell stammt ein großer Teil des Stromverbrauchs in der EU aus kohlenstoffarmen Quellen. Mehr als zwei Drittel, genauer gesagt 67%, des Stroms kommen aus kohlenstoffarmen Technologien wie Kernenergie, Windkraft, Wasserkraft, Solarenergie sowie Geothermie und Biokraftstoffen. Fossile Brennstoffe machen rund 32% des Strommixes aus, wobei Gas und Kohle die bedeutendsten Quellen sind. Kernenergie trägt zu fast einem Viertel der gesamten Stromerzeugung bei, während Windkraft fast 17% und Solarenergie etwa 9% ausmachen. Öl hat einen vernachlässigbaren Anteil von knapp 1%.

Vorschläge

Um den Anteil der kohlenstoffarmen Stromerzeugung weiter zu erhöhen, kann die EU auf den Ausbau bestehender Technologien wie Kernenergie und Windkraft setzen. Länder wie Frankreich und die Slowakei haben gezeigt, dass hohe Anteile von Kernenergie realisierbar sind, indem sie 65% bzw. 62% ihres Stroms aus dieser Quelle beziehen. Dänemark und Uruguay demonstrieren mit 53% und 35% Windkraftanteil, dass auch dieser Bereich stark verbessert werden kann. Die EU könnte von diesen Vorbildern lernen, indem sie Investitionen in diese Technologien fördert und regulatorische Hindernisse abbaut, um den Übergang zu einer grüneren Stromversorgung zu beschleunigen.

Geschichte

In den 1980er Jahren erlebte die EU einen erheblichen Ausbau der Kernenergie, insbesondere in den Jahren 1981, 1984 und 1985, mit jährlichen Zuwächsen von über 80 TWh. Diese Entwicklungen wurden jedoch durch Ereignisse wie 2009 und 2020, als signifikante Rückgänge in der Kernenergie zu verzeichnen waren, unterbrochen. Wasserkraft zeigte ebenfalls Schwankungen, mit bedeutenden Rückgängen in den Jahren 1989, 2002 und 2011. Seit den 2010er Jahren wurde der Ausbau der Windkraft beschleunigt, wie die Zunahmen von über 45 TWh in den Jahren 2017, 2019 und 2023 zeigen. Solarenergie hat 2022 ebenfalls einen erheblichen Zuwachs erfahren. Dieser stetige Ausbau der Wind- und Solarenergie markiert den anhaltenden Fortschritt der EU hin zu einer kohlenstoffarmen Stromerzeugung.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden.
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