LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in EU im Jahr 2025

4.140 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-191 #48
5.708 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.158 #98
192 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-13 #45
73 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+1,4 #33

Im Jahr 2025 setzt sich der EU-Strommix aus einem großen Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen und einem kleineren Anteil fossiler Brennstoffe zusammen. Über zwei Drittel des Stromverbrauchs, genauer 72,53%, stammen aus kohlenstoffarmen Quellen, was einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer saubereren Energiezukunft darstellt. Dies beinhaltet fast ein Viertel vom Strom, der durch Kernenergie erzeugt wird, und fast ein Drittel, das aus Wind-, Wasser- und Solarenergie stammt. Der Beitrag von fossilen Brennstoffen macht etwa ein Viertel des Gesamtverbrauchs aus, mit Gas und Kohle als Hauptquellen. Biokraftstoffe leisten einen geringen Beitrag von etwa 4%. Diese Zahlen spiegeln die anhaltenden Bemühungen der EU wider, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.

Wächst der Strom in EU?

Vergleicht man den derzeitigen Stromverbrauch mit dem historischen Rekord von 2008, zeigt sich eine enttäuschende Reduzierung. Die aktuelle Pro-Kopf-Nutzung beträgt 5708 kWh im Jahr 2025, was einen deutlichen Rückgang von mehr als 1100 kWh im Vergleich zu 2008 bedeutet. In der kohlenstoffarmen Erzeugung gab es auch einen leichten Rückgang um etwa 190 kWh pro Person im Vergleich zum Vorjahr 2024. Diese Stagnation oder gar Rückgänge sind besorgniserregend angesichts der wachsenden Notwendigkeit, fossile Brennstoffe zu ersetzen und den Strombedarf in der EU mit sauberen Quellen zu decken. Ein weiterer Ausbau der kohlenstoffarmen Kapazitäten ist notwendig, um die Elektrifizierung von Branchen wie Transport und Industrie zu unterstützen und den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in der EU zu steigern, könnte die EU aus den guten Beispielen anderer Regionen und Länder lernen. Der Ausbau der Kernenergie, wie er in Frankreich und der Slowakei mit Anteilen um die 60% erfolgreich umgesetzt wurde, könnte ein bedeutender Schritt sein. Zudem zeigt der Erfolg von Dänemark im Bereich Windenergie, das über die Hälfte des Stroms daraus gewinnt, die Bedeutung der Investitionen in Windenergie auf. Auch Solarenergie sollte in Betracht gezogen werden, inspiriert von Ländern wie Griechenland, wo 26% des Stroms durch Solarenergie erzeugt werden. Die EU sollte diese erfolgreichen Strategien adaptieren, um ihre saubere Energieerzeugung zu intensivieren.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In den frühen 1980er Jahren gab es erhebliche Zuwächse bei der Kernenergie in der EU, mit deutlichen Steigerungen um über 100 TWh in den Jahren 1984 und 1985. Diese beachtlichen Zuwächse trugen zur Stabilisierung der Energieversorgung in dieser Zeit bei. Jedoch zeigen die Daten das besorgniserregende Bild einer zunehmenden Instabilität, gerade in der Kernenergie, mit signifikanten Rückgängen von fast 60 TWh im Jahr 2009 und sogar über 120 TWh im Jahr 2022. Diese Schwankungen, gepaart mit Rückgängen in der Wasserkrafterzeugung in manchen Jahren, verdeutlichen den Bedarf stabilerer, kohlenstoffarmer Energielösungen, etwa durch den kontinuierlichen Ausbau von Wind- und Solarprojekten. Es ist essentiell, Lektionen aus der Vergangenheit zu lernen, um die Zukunft der sauberen Energie in der EU zu sichern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden .
Informationen zur Datenquelle nicht verfügbar.
Instagram Facebook X (Twitter)