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Elektrizität in Norwegen im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #2
98.4% #7 Kohlenstoffarmer Strom
74.56 % #5 Electrification
28286.88 kWh #2 Erzeugung pro Person
31.55 gCO2eq/kWh #6 Kohlenstoffintensität

Norwegen hat eine beeindruckende Leistung im Bereich kohlenstoffarmer Stromerzeugung erbracht, indem es fast 100% seines Stroms aus solchen Quellen bezieht. Genauer gesagt stammen über 98% des Stroms aus kohlenstoffarmen Energieträgern, wobei Wasserkraft mit fast 89% den größten Anteil ausmacht, gefolgt von Windenergie, die etwa 9% zur Stromerzeugung beiträgt. Lediglich ein kleiner Teil von 1,6% des Stroms wird aus fossilen Brennstoffen, insbesondere Gas, erzeugt. Zusätzlich ist Norwegen ein bedeutender Nettoexporteur von Strom, was dazu beiträgt, die Emissionen in den Nachbarländern zu senken. Die nächste Herausforderung besteht nun darin, auch andere Sektoren wie den Verkehr, die Heiztechnik und die Industrie zu elektrifizieren, was einen signifikanten Anstieg des Strombedarfs erfordern wird.

Vorschläge

Um den kohlenstoffarmen Stromanteil weiter zu steigern, sollte Norwegen in den Ausbau der Windenergie investieren, da es bereits über ausgezeichnete geografische und klimatische Bedingungen dafür verfügt. Darüber hinaus könnte das Land in Betracht ziehen, neue Technologien wie Solarenergie weiterzuentwickeln oder zu erforschen, um die Stromerzeugung weiter zu diversifizieren. Obwohl Wasserkraft derzeit dominiert, könnte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, in Kernenergie zu investieren, um die Energiesicherheit zu erhöhen und den Übergang zu einer sauberen Energiezukunft zu unterstützen. Durch die Kombination verschiedener kohlenstoffarmer Energiequellen kann Norwegen nicht nur seinen eigenen Bedarf decken, sondern auch die Menge an sauberem Strom, die an andere Länder exportiert wird, erhöhen.

Geschichte

In den letzten Jahrzehnten hat Norwegen konstant in die kohlenstoffarme Stromerzeugung, insbesondere die Wasserkraft, investiert. Beginnend in den 1980ern und 1990ern, gab es Schwankungen sowohl in guten als auch in weniger guten Jahren, beispielsweise mit einem Plus von 9 TWh im Jahr 1981 und einem Rückgang von über 21 TWh im Jahr 2001. Im neuen Jahrtausend setzte sich diese Entwicklung fort, wobei 2005 ein bemerkenswerter Anstieg von 27 TWh verzeichnet wurde. Trotz einiger Jahre mit negativen Wachstumszahlen, erreichte Norwegen 2020 wieder ein Wachstum von 16 TWh, was auf die kontinuerliche Anpassung und den Ausbau seiner Wasserkraftkapazitäten hinweist. Diese konsequente Entwicklung zeigt Norwegens Entschlossenheit, in eine nachhaltige Elektrizitätsinfrastruktur zu investieren und seine Rolle als Spitzenreiter im Bereich der kohlenstoffarmen Stromerzeugung zu untermauern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2018 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-03 to 2025-01 die Datenquelle ist ENTSOE.
For the month 2025-02 die Datenquelle ist Ember.
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