LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Schweden im Jahr 2024

16.155 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-1.309 #2
16.376 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.791 #6
39 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+1,8 #8
99 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+0,05 #2

Schweden hat mit über 98 % seines Stromverbrauchs aus kohlenstoffarmen Quellen einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Mehr als ein Drittel des Stroms stammt aus Wasserkraft, während fast ein weiteres Drittel durch Kernenergie erzeugt wird. Windenergie trägt rund ein Viertel bei, während kleinere Anteile durch Biokraftstoffe und Solarenergie bereitgestellt werden. Fossile Brennstoffe spielen mit etwa 1 % eine vernachlässigbare Rolle, was Schweden zu einer führenden Nation im Bereich der sauberen Stromerzeugung macht. Der Stromexport Schwedens spielt eine entscheidende Rolle in der Region und hilft benachbarten Ländern dabei, ihre Emissionen zu reduzieren. Die nächste Herausforderung für Schweden besteht darin, auch die Elektrifizierung von Sektoren wie Transport, Heizung und Industrie voranzutreiben, was eine signifikante Steigerung der Stromproduktion erfordert.

Wächst der Strom in Schweden?

Betrachtet man den Stromverbrauch in Schweden, zeigen die aktuellen Daten aus dem Jahr 2024 einen Rückgang im Vergleich zu früheren Höchstwerten. Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt bei rund 16.376 kWh pro Person, was ein Minus von fast 1.800 kWh im Vergleich zum Rekordjahr 2001 bedeutet. Auch die kohlenstoffarme Stromerzeugung ist mit rund 16.155 kWh pro Person niedriger als im Jahr 2001, als sie etwa 1.300 kWh höher war. Diese rückläufigen Zahlen sind besorgniserregend, da ein wachsender Bedarf an sauberem Strom gefördert werden muss, um die fortschreitende Elektrifizierung und die steigende Nachfrage in der Zukunft effektiv zu bewältigen.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Schweden zu steigern, liegt eine vielversprechende Möglichkeit in der Erweiterung der Kapazitäten von Kernenergie und Windkraft, da diese Technologien bereits einen beträchtlichen Anteil an der Energieproduktion ausmachen. Die Erhöhung der Kernenergieerzeugung, gekoppelt mit dem Ausbau der Windkraftanlagen insbesondere auf See, würde Schwedens Position als Vorreiter in der Erzeugung sauberer Energie weiter stärken. Diese Schritte sind entscheidend, um den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen, in der der Strombedarf stetig ansteigt und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden kann.

Geschichte

Der Verlauf der kohlenstoffarmen Stromproduktion in Schweden zeigt sowohl beachtliche Fortschritte als auch einige Herausforderungen. In den frühen 1980er Jahren verzeichnete die Kernenergie einen erheblichen Anstieg, insbesondere 1981 und 1986. Jedoch folgten in den 1990er und 2000er Jahren einige Rückschläge, wie 1992, 2000 und 2009, als Rückgänge in der Kernenergieproduktion verzeichnet wurden, was inakzeptable Auswirkungen auf das Energiesystem hat und das Vertrauen in eine stabile Stromversorgung untergräbt. Gleichzeitig erlebte die Wasserkraft in den Jahren 1992, 1997 und den 2000er Jahren Schwankungen, mit starken Zuwächsen, aber auch Rückgängen. Solche Aufs und Abs unterstreichen die Notwendigkeit, nachhaltig in stabile und beständige kohlenstoffarme Technologien zu investieren, um Unregelmäßigkeiten zu minimieren und den Umstieg auf eine grünere Stromwirtschaft voranzutreiben.

Electrification

Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1990 bis 2017 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember .
Für die Monate 2024-06 bis 2025-05 die Datenquelle ist ENTSOE .
Instagram Facebook X (Twitter)