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Elektrizität in Schweden im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #3
95.9% #10 Kohlenstoffarmer Strom
81.20 % #4 Electrification
15347.57 kWh #7 Erzeugung pro Person
33.81 gCO2eq/kWh #7 Kohlenstoffintensität

Schweden hat beeindruckende 95,88% seines Stroms aus kohlenstoffarmen Energiequellen bezogen, was eine bedeutende Leistung im Kampf gegen den Klimawandel darstellt. Diese Zahl erstreckt sich über den Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024. Innerhalb dieses Zeitrahmens kommt etwas mehr als 40% des Stroms aus Wasserkraft, fast 31% aus Kernenergie und rund 22% aus Windenergie. Solarenergie trägt mit etwas mehr als 1% einen relativ kleinen, aber nicht unwesentlichen Teil bei. Fossile Brennstoffe machen somit weniger als 5% der gesamten Stromerzeugung aus. Darüber hinaus ist Schweden ein bedeutender Netto-Exporteur von Strom, was den Nachbarländern hilft, ihre Emissionen zu senken. Die nächste Herausforderung besteht darin, andere Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie zu elektrifizieren, was deutlich mehr Strom erfordern wird.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Schweden zu erhöhen, könnten bestehende Kern- und Windkraftkapazitäten weiter ausgebaut werden. Kernenergie hat sich bereits als eine stabile und zuverlässige Quelle erwiesen und könnte durch den Bau neuer Reaktoren erweitert werden. Ebenso hat die Windenergie mit fast 22% einen erheblichen Anteil und könnte durch die Installation weiterer Windkraftanlagen, sowohl an Land als auch offshore, weiter gesteigert werden. Während die Solarenergie derzeit einen kleineren Anteil hat, hat sie das Potenzial, in den kommenden Jahren durch technologische Fortschritte und Kostensenkungen eine größere Rolle zu spielen. Insgesamt könnten diese Maßnahmen dazu beitragen, die bereits beeindruckende Quote kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen.

Geschichte

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Schweden bereits seit mehreren Jahrzehnten kohlenstoffarmen Strom produziert. In den frühen 1980er Jahren gab es bedeutende Zuwächse bei der Kernenergie, wie die Steigerungen von 11,2 TWh im Jahr 1981 und 11,4 TWh im Jahr 1986 zeigen. Allerdings gab es 1992 einen signifikanten Rückgang der Kernenergie um 13,2 TWh, der durch einen gleichzeitigen Anstieg der Wasserkraft um 11,2 TWh teilweise ausgeglichen wurde. Weitere bemerkenswerte Schwankungen gab es in den 1990er Jahren, darunter ein Anstieg der Kernenergie um 11,8 TWh 1994 und ein Rückgang von 15,9 TWh im Jahr 2000. In den letzten zwei Jahrzehnten war insbesondere die Wasserkraft von größeren jährlichen Schwankungen betroffen, während die Kernenergie im Jahr 2020 einen Rückgang von 17,4 TWh verzeichnete. Diese Historie verdeutlicht, wie wichtig eine stabile und vielseitige kohlenstoffarme Stromerzeugung für die Energiezukunft Schwedens ist.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-10 to 2024-09).
For the months 2023-10 to 2024-09 die Datenquelle ist ENTSOE.
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