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Elektrizität in Subsahara-Afrika im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #108
35.9% #94 Kohlenstoffarmer Strom
NaN watts #214 Erzeugung pro Person
471.85 gCO2eq/kWh #127 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Subsahara-Afrika zeigt eindeutig, dass fossile Brennstoffe nach wie vor die dominierende Energiequelle sind und mehr als 60% des Gesamtverbrauchs ausmachen. Kohle allein trägt über 40% bei, und Gas liefert etwa 14% der elektrischen Energie. Im Gegensatz dazu liegt der Anteil des kohlenstoffarmen Stroms bei fast 36%. Wasserkraft ist die bedeutendste kohlenstoffarme Quelle mit fast 28%, gefolgt von Windenergie mit etwa 3% und Kernenergie mit knapp über 2%. Solarenergie und Geothermie bringen es jeweils auf etwa 2%.

Vorschläge

Um den Anteil des kohlenstoffarmen Stroms in Subsahara-Afrika zu erhöhen, können sich die Länder von erfolgreichen Beispielen weltweit inspirieren lassen. Länder wie Kenia und Marokko haben beispielsweise erhebliche Fortschritte bei der Nutzung der Windenergie gemacht und erreichen 15% bzw. 14% ihres Stroms aus dieser Quelle. Frankreich, Slowakei und die Ukraine sind führend in der Nutzung von Kernenergie mit Anteilen von 65%, 62% und 55%. Dies zeigt, dass eine Diversifizierung der Energiequellen unter Einbeziehung von Wind, Solar und vor allem Kernenergie auch in Subsahara-Afrika möglich und wünschenswert ist.

Geschichte

Die Geschichte des kohlenstoffarmen Stroms in Subsahara-Afrika zeigt eine wechselvolle Entwicklung. Zwischen 2013 und 2022 gab es immer wieder signifikante Zuwächse bei der Wasserkraft, besonders in den Jahren 2014 (plus 6,8 TWh), 2017 (plus 6,1 TWh), 2018 (plus 8,5 TWh) und 2020 (plus 8,3 TWh). Auch die Windenergie erlebte positive Veränderungen, insbesondere in den Jahren 2015 (plus 2,4 TWh) und 2021 (plus 2,8 TWh). Die Kernenergie zeigte jedoch eine unstete Entwicklung mit Zuwächsen, wie 2016 (plus 2,8 TWh) und 2021 (plus 2,5 TWh), aber auch Rückgängen wie 2018 (minus 2,6 TWh) und 2020 (minus 3,3 TWh). Dies deutet darauf hin, dass stabile und nachhaltige Investitionen in kohlenstoffarme Technologien notwendig sind, um deren Beitrag zur Elektrizitätsversorgung zu steigern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Angola, Benin, Botsuana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Cabo Verde, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Komoren, Kongo-Brazzaville, Kongo-Kinshasa, Côte d’Ivoire, Dschibuti, Äquatorialguinea, Eritrea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Mali, Malawi, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Somalia, Südafrika, Südsudan, Sudan, Eswatini, Tansania, Togo, Uganda, Sambia, Simbabwe.
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