LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Subsahara-Afrika im Jahr 2021

Weltweites Ranking: #169
35.6% #98 Kohlenstoffarmer Strom
NaN watts #214 Erzeugung pro Person
484.86 gCO2eq/kWh #131 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2021 betrug der Anteil fossiler Energieträger an der Stromerzeugung in Subsahara-Afrika etwas mehr als 60 Prozent, wobei Kohle rund 44 Prozent und Gas etwa 11 Prozent ausmachte. Im Gegensatz dazu basierte ein Drittel der erzeugten Elektrizität auf kohlenstoffarmen Energiequellen. Wasserkraft stellte hierbei mit fast 27 Prozent den größten Anteil, während Kernenergie, Wind, Solar und Geothermie/Biokraftstoffe jeweils rund 2,5 Prozent, 2,3 Prozent, 1,9 Prozent und 2 Prozent beitrugen.

Vorschläge

Um die Produktion von kohlenstoffarmer Elektrizität zu steigern, könnte Subsahara-Afrika von erfolgreichen Ländern lernen. Dazu zählen Länder wie Frankreich, die Slowakei oder die Ukraine, die einen erheblichen Anteil ihrer Elektrizität durch Kernenergie erzeugen, mit jeweils 66, 61 und 58 Prozent. Darüber hinaus könnten Afrikas Regionen im Bereich der Windenergie von Dänemark (59 Prozent) oder in Solarenergie von Griechenland (19 Prozent) lernen. Angesichts dieser Zahlen sollte Subsahara-Afrika den Ausbau von Kern-, Wind- und Solarenergie intensivieren, um den Anteil der kohlenstoffarmen Energieerzeugung zu erhöhen und damit dem globalen Trend einer umweltfreundlicheren Stromerzeugung zu folgen.

Geschichte

Betrachtet man die Geschwindigkeit, mit der Subsahara-Afrika kohlenstoffarme Energieoptionen annimmt, so zeigt sich ein zunehmendes Interesse an diesen Technologien. So gab es beispielsweise im Jahr 2013 einen bemerkenswerten Anstieg der durch Wasserkraft erzeugten Elektrizität um etwa 4,4 TWh, gefolgt von einem weiteren Anstieg um 7 TWh im darauffolgenden Jahr. Trotz eines leichten Rückgangs im Jahr 2015 erhöhte sich die Wasserkraftproduktion in den folgenden Jahren kontinuierlich. Bereiche wie die Wind- und Solarenergie erfuhren ebenfalls eine positive Entwicklung, wobei der Windenergieausbau insbesondere in den Jahren 2015, 2016 und 2021 mit jährlichen Zuwächsen von etwa 1,8 bis 2,5 TWh hervorstach. Hierbei erzielte auch die Kernenergie trotz gewisser Schwankungen in den letzten Jahren insgesamt einen leichten Zuwachs.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Angola, Benin, Botsuana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Cabo Verde, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Komoren, Kongo-Brazzaville, Kongo-Kinshasa, Côte d’Ivoire, Dschibuti, Äquatorialguinea, Eritrea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Mali, Malawi, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Somalia, Südafrika, Südsudan, Sudan, Eswatini, Tansania, Togo, Uganda, Sambia, Simbabwe.
Instagram Facebook X (Twitter)