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Elektrizität in Subsahara-Afrika im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #199
37.2% #97 Kohlenstoffarmer Strom
NaN kWh #214 Erzeugung pro Person
460.70 gCO2eq/kWh #119 Kohlenstoffintensität

In Sub-Sahara-Afrika wird der größte Teil des Stromverbrauchs noch immer durch fossile Brennstoffe gedeckt, die mehr als die Hälfte mit einem Anteil von 61% ausmachen, wobei Kohle allein für etwa 40% verantwortlich ist. Dies trägt erheblich zu Klimawandel und Luftverschmutzung bei. Dennoch sind kohlenstoffarme Quellen auf dem Vormarsch und machen rund 37% des Stromverbrauchs aus. Hierbei spielt die Wasserkraft mit knapp 29% die Hauptrolle, während Wind- und Solarenergie zusammen fast 5% ausmachen. Kleinere Beiträge kommen von der Kernenergie und Geothermie gemeinsam mit Biokraftstoffen, die zusammen etwa 3,5% ausmachen.

Vorschläge

Um den Anteil am kohlenstoffarmen Strom in Sub-Sahara-Afrika zu erhöhen, könnten die Länder aus den Erfahrungen anderer Nationen lernen, die erfolgreich kohlenstoffarme Energien einsetzen. Beispielsweise kann der Erfolg Dänemarks mit 52% Windenergie als Vorbild dienen, während Marokko mit 21% Windenergie ebenfalls als blühendes Beispiel aus einer ähnlichen Region herangezogen werden kann. Wachstumspotentiale bestehen auch für die Solarenergie, wie das Beispiel des Libanon mit 31% Solarstrom zeigt. Wesentlich ist auch die Steigerung des Anteils der Kernenergie, um stabilen und sauberen Strom zu gewährleisten, inspiriert von Ländern wie Frankreich und der Slowakei, wo mehr als die Hälfte des Stroms aus Kernenergie stammt.

Geschichte

In den letzten Jahrzehnten erlebte Sub-Sahara-Afrika bemerkenswerte Entwicklungen im Bereich kohlenstoffarmer Stromerzeugung. In den frühen 2010er Jahren stieg die Wasserkraft kontinuierlich an, besonders stark 2014 und 2018 mit Anstiegen von fast 7 TWh und über 9 TWh an erzeugtem Strom. Der Windenergie-Sektor zeigte Wachstum, besonders 2015 und 2017 mit Zuwächsen von je rund 2 TWh. Kernenergie erlebte 2016 einen bemerkenswerten Anstieg von fast 3 TWh, jedoch folgten in den Jahren 2018, 2020 und 2022 Rückgänge. Der Ausbau der Solarenergie begann etwas später, zeigte aber 2015 und 2021 deutliche Fortschritte. Diese Entwicklungen markieren den fortwährenden, Herausforderungs-geladenen Übergang hin zu einer saubereren Energie-Zukunft in der Region.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Dies ist eine aggregierte Region mit Daten aus: Angola, Benin, Botsuana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Cabo Verde, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Komoren, Kongo-Brazzaville, Kongo-Kinshasa, Côte d’Ivoire, Dschibuti, Äquatorialguinea, Eritrea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Mali, Malawi, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Somalia, Südafrika, Südsudan, Sudan, Eswatini, Tansania, Togo, Uganda, Sambia, Simbabwe.
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