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Elektrizität in Guinea im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #141
66.4% #49 Kohlenstoffarmer Strom
216.29 kWh #185 Erzeugung pro Person
235.86 gCO2eq/kWh #55 Kohlenstoffintensität

Guinea produziert derzeit etwa 3 TWh Strom, wobei mehr als 65 % aus kohlenstoffarmen Quellen stammen und der Rest auf fossilen Brennstoffen basiert. Der Großteil dieser sauberen Energie kommt aus der Wasserkraft mit einem Anteil von etwa 2 TWh, während die restlichen knapp 1 TWh aus fossilen Quellen stammen. Trotz des reltiv hohen Anteils an sauberer Energie erreicht die Gesamtstromerzeugung in Guinea nur etwa 237 Watt pro Person, was deutlich unter dem globalen Durchschnitt von 3638 Watt pro Person liegt. Diese geringe Leistung könnte potenziell die wirtschaftliche Entwicklung behindern und den Zugang der Bevölkerung zu wichtigen Dienstleistungen wie Kommunikation, Gesundheitsversorgung und Bildung beeinträchtigen.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern, könnte Guinea Strategien von Ländern mit erfolgreichen Programmen zur Nutzung sauberer Energie übernehmen. Beispielsweise hat Brasilien signifikante Fortschritte bei der Nutzung von Windenergie gemacht und produziert 102 TWh aus dieser Quelle. Indien, das ähnliche klimatische Bedingungen wie Guinea aufweist, generiert 91 TWh Windenergie und könnte als Vorbild für den Ausbau von Windkraftanlagen dienen. Der verstärkte Einsatz von Solarenergie, wie er in Ländern wie Indien (128 TWh) und Brasilien (67 TWh) realisiert wurde, könnte ebenfalls ein nachhaltiger Weg für Guinea sein, um die Energiekapazität zu erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Guinea zeigt vor allem eine Fokussierung auf Wasserkraft. In den frühen 1980er Jahren begann der Ausbau der Wasserkraft mit einer mäßigen Steigerung von 0,1 TWh im Jahr 1983. In den 1990er und 2000er Jahren blieb die Entwicklung eher schleppend, da sowohl Zuwächse als auch Rückgänge zu verzeichnen waren, wie z.B. die Spanne von -0,2 TWh im Jahr 2003 bis +0,2 TWh im Jahr 2004. In den letzten zehn Jahren gab es jedoch positive Entwicklungen, insbesondere im Jahr 2020, als ein erheblicher Zuwachs von 1,2 TWh verzeichnet wurde. Trotzdem nahm die Produktion 2021 um 0,5 TWh ab, was zeigt, dass die Stabilität der Stromerzeugung weiter verbessert werden muss, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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