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Elektrizität in Vereinigte Staaten im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #15
40.7% #81 Kohlenstoffarmer Strom
41.49 % #71 Electrification
1445.76 watts #11 Erzeugung pro Person
353.73 gCO2eq/kWh #87 Kohlenstoffintensität

Der Stand des Stromverbrauchs in den USA im Jahr 2023 zeigt, dass fossile Brennstoffe und kohlenstoffarmer Strom fast im Gleichgewicht sind. Mehr als die Hälfte des Stroms, etwa 59%, stammt aus fossilen Quellen, wobei Gas den größten Anteil mit rund 42% ausmacht, gefolgt von Kohle mit etwa 16%. Auf der anderen Seite stellt kohlenstoffarmer Strom ungefähr 41% des Strommixes dar. Kernenergie liefert dabei den größten Beitrag mit rund 18%, während Wind- und Solarenergie zusammen fast 15% ausmachen. Wasserkraft steuert etwa 5% bei, und Biokraftstoffe liefern etwas über 1%. Diese Zahlen verdeutlichen, dass fossile Brennstoffe weiterhin dominieren, obwohl kohlenstoffarme Technologien erhebliche Beiträge leisten.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmen Stroms in den Vereinigten Staaten zu erhöhen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden könnten. Eine wichtige Strategie besteht darin, die bestehende Kernenergieinfrastruktur auszubauen, da diese Technologie bereits signifikante Mengen an sauberen Strom liefert. Die USA könnten dabei von Ländern wie Frankreich und der Slowakei lernen, wo Kernenergie 65% bzw. 62% des Stroms erzeugt. Ebenso könnte der Ausbau von Windenergie gefördert werden, indem man Dänemark und Uruguay als Vorbilder heranzieht, die 53% bzw. 35% ihres Stroms aus Windkraft gewinnen. Durch solche Investitionen und den Ausbau bestehender Technologien könnten die USA ihren Strommix nachhaltiger gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.

Geschichte

Ein Blick auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromproduktion in den USA zeigt, dass es im Laufe der Jahre erhebliche Schwankungen gegeben hat. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren verzeichnete die Kernenergie mehrere große Zuwächse, darunter eine Steigerung um 62 TWh im Jahr 1975 und 63 TWh im Jahr 1977. In den 1990er Jahren gab es jedoch einige Rückschläge, wie der Rückgang der Kernenergieproduktion um fast 49 TWh im Jahr 1997. Dennoch gab es in den Folgejahren wieder Zuwächse, wie 1999 mit nahezu 58 TWh. Neuere Daten zeigen, dass die Windenergie im Jahr 2022 um beeindruckende 56 TWh zunahm, was auf eine verstärkte Investition in diese Technologie hinweist. Kritik kann an den Rückgängen der Kernenergieproduktion, insbesondere im Jahr 2020 mit einem Verlust von 54 TWh, geübt werden, da dadurch die Fortschritte bei der Reduktion fossiler Brennstoffe gebremst wurden. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer stabilen und kontinuierlichen Förderung kohlenstoffarmer Technologien für eine nachhaltige Energiezukunft.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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