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Elektrizität in Niederlande im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #26
50.8% #72 Kohlenstoffarmer Strom
43.56 % #59 Electrification
797.95 watts #39 Erzeugung pro Person
290.32 gCO2eq/kWh #65 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 erreicht die Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen in den Niederlanden mehr als die Hälfte des Gesamtverbrauchs, nämlich 50,8%. Zu den kohlenstoffarmen Energien tragen Wind und Solar erheblich bei, mit Anteilen von 23,61% bzw. 17,31%. Biofuels und Geothermie machen zusammen 6,57% aus und Kernenergie ergänzt den Mix mit 3,26%. Der Rest des Strombedarfs wird hauptsächlich durch fossile Brennstoffe gedeckt, auf die 47,52% entfallen. Erdgas ist dabei der größte Einzelposten mit 37,5%, gefolgt von Kohle mit 8,75% und Öl mit 1,27%.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen, könnten die Niederlande in den Ausbau von Wind- und Solarenergie investieren. Diese Technologien haben sich bereits als erfolgreiche Stromquellen erwiesen und sollten aufgrund ihrer Stärken im niederländischen Kontext weiter gefördert werden. Darüber hinaus könnten die Niederlande von Ländern wie Dänemark lernen, das 53% seines Stroms aus Wind erzeugt. Auch der Ausbau der Kernenergie wäre eine sinnvolle Ergänzung; Frankreich und die Slowakei erzeugen beeindruckende 65% bzw. 62% ihres Stroms aus Kernenergie und zeigen, dass eine starke Abhängigkeit von sauberer, stabiler Kernenergie möglich und vorteilhaft ist.

Geschichte

Ein Blick in die Geschichte zeigt kontinuierliche Fortschritte bei der Nutzung kohlenstoffarmer Energien in den Niederlanden. In den letzten Jahrzehnten, besonders ab 2011, gab es signifikante Zuwächse bei Wind- und Solarenergie: 2011 (+1,1 TWh), 2015 (+1,8 TWh), 2017 (+2,4 TWh), 2020 (+3,8 TWh bei Wind, +3,4 TWh bei Solar) und bemerkenswerte +7,5 TWh bei Wind und +4,1 TWh bei Solar im Jahr 2023. Diese Daten belegen ein starkes Wachstum in diesen Sektoren. Jedoch gab es im Jahr 1997 einen deutlichen Rückgang von -1,8 TWh in der Kernenergieproduktion, was kritisch betrachtet werden sollte, da dies den Fortschritt hin zu einem kohlenstofffreien Energiesystem verlangsamt hat. Dennoch zeigt der Anstieg von +1,2 TWh im Jahr 2014, dass auch in diesem Bereich Verbesserungen möglich sind.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1975 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2020 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2021 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2022 bis 2023 die Datenquellen sind Energy Institute und Ember (Importe/Exporte).
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