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Elektrizität in Russland im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #35
36.8% #94 Kohlenstoffarmer Strom
34.50 % #80 Electrification
8009.87 kWh #27 Erzeugung pro Person
375.08 gCO2eq/kWh #95 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Elektrizitätsverbrauchs in Russland zeigt, dass fossile Brennstoffe wie Gas und Kohle einen erheblichen Anteil an der Stromerzeugung haben, wobei Gas allein fast 45% der gesamten Stromerzeugung ausmacht. Insgesamt stammen mehr als zwei Drittel des Stroms aus fossilen Quellen, was auf eine starke Abhängigkeit von nicht-nachhaltigen Energiequellen hindeutet. Kohlenstoffarmer Strom macht knapp 37% der Energieerzeugung aus, wobei Kernenergie und Wasserkraft fast gleichverteilt sind. Kernenergie trägt etwa 18% bei, während Wasserkraft annähernd 18% ausmacht. Diese Zahlen zeigen, dass Russland bereits eine beachtliche Menge an kohlenstoffarmem Strom erzeugt, jedoch noch viel Raum für Verbesserungen besteht.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom zu erhöhen, könnte Russland in den Ausbau der Kernenergie investieren, da dieser Sektor bereits einen beträchtlichen Beitrag zur Stromerzeugung leistet. Länder wie Frankreich, die fast 70% ihres Stroms aus Kernenergie beziehen, oder die Slowakei und die Ukraine mit 60% bzw. 55%, könnten als Vorbild dienen. Diese Länder zeigen, dass eine verstärkte Nuklearstrategie erfolgreich sein kann. Zudem sollten Erfahrungen jener Länder, die erfolgreich den Anteil der Windenergie erhöht haben, wie Dänemark mit 59%, berücksichtigt werden. Russland könnte von diesen Beispielen lernen und ihre Strategien zur Integration von Windkraft in das bestehende Energiesystem adaptieren.

Geschichte

In den letzten Jahrzehnten hat Russland sowohl Fortschritte als auch Rückschläge im Bereich der kohlenstoffarmen Stromerzeugung erlebt. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren gab es signifikante Rückgänge bei der Kernenergie, besonders 1990 und 1994, was kritische Perioden von Reduktionen um 18 bzw. 21,4 TWh Umfang einschließt. Seit Mitte der 1990er Jahre wurde jedoch mehrfach eine positive Entwicklung beobachtet, mit einem Anstieg der Kernenergieerzeugung um 16,6 TWh im Jahr 1999. Der Wasserkraftsektor hat ebenfalls Höhen und Tiefen durchlebt, mit beträchtlichen Zuwächsen in den Jahren 2004, 2013 und 2020, jedoch auch Rückgängen wie 1996 oder 2022. Diese Entwicklungen betonen die Bedeutung eines stabilen und breit gefächerten Ansatzes, um eine verlässliche und nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1990 bis 2010 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2011 bis 2013 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2014 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2020 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2021 bis 2023 die Datenquellen sind Energy Institute und Ember (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-11 to 2024-10).
For the months 2023-11 to 2024-10 die Datenquelle ist Ember.
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