Diese Daten basieren auf unserem selbst entwickelten Prognosemodell, unter Verwendung von tatsächlichen Daten für die ersten neun Monate des Jahres 2023 und prognostizierten Daten für die verbleibenden drei Monate. Aktuell bezieht die Volksrepublik China mehr als die Hälfte ihres Stroms aus fossilen Brennstoffen, wobei Kohle deutlich den größten Anteil mit fast 61% ausmacht. Erneuerbare Energien tragen fast 36% zur Stromerzeugung bei und teilen sich in Wasserkraft (13,47%), Wind (10,42%), Solar (5,74%) und Kernenergie (4,56%). Gas und Biokraftstoffe machen gemeinsam knapp 5% der Stromerzeugung aus.
Um eine steigende Produktion von kohlenstoffarmer Elektrizität zu erreichen, könnte China seine Windkraftanlagen erweitern, da diese bereits einen beträchtlichen Anteil der Stromerzeugung ausmachen. Es könnte sich lohnen, erfolgreiche Länder zu analysieren und zu lernen. So nutzt zum Beispiel Frankreich zu 66% Kernenergie, Bulgarien zu 41% und Südkorea zu 28%. Die Volksrepublik könnte auch die Erfolge von Ländern wie Dänemark und Uruguay im Windsektor analysieren, wo 59% bzw. 41% des Stroms aus Windenergietechnologien stammen.
Hinsichtlich der Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen förderte die Volksrepublik China in den letzten Jahrzehnten vor allem die Wasserkraft. Zwischen 2001 und 2014 hat sich die Erzeugung von Wasserkraft fast verdreifacht. Trotz eines Rückgangs nach 2014 bleibt die Wasserkraft dennoch ein wichtiger Sektor. Die Windenergie nahm nach 2017 stark zu, ebenso wie die Solarenergie, wobei ihre Entwicklung bis ins Jahr 2023 eine wichtige Rollen in der Stromerzeugung Chinas spielt. Im Jahr 2023 jedoch verzeichnet die Wasserkraft einen erheblichen Rückgang. Trotz dieser geringeren Zahlen bleibt die Volksrepublik China im Bereich der kohlenstoffarmen Energien weiter aktiv und engagiert sich insbesondere in den Bereichen Wind- und Solarenergie.