Derzeit bezieht Dänemark beeindruckende 84% seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen, was ein bedeutender Schritt in Richtung einer sauberen und nachhaltigen Energiezukunft ist. Mehr als die Hälfte des Stroms wird durch Windkraft bereitgestellt, was die Stärke dieser Technologie im dänischen Strommix unterstreicht. Solarkraft trägt ebenfalls wesentliche zum Gesamtergebnis bei. Fossile Brennstoffe machen nur etwa 16% des Stroms aus, hauptsächlich Kohle und Gas, was angesichts der globalen Herausforderung, die CO2-Emissionen zu reduzieren, einen kritischen Bereich darstellt. Als bedeutender Netto-Stromexporteur hilft Dänemark auch seinen Nachbarländern, ihre Emissionen zu senken. Die nächste Herausforderung für Dänemark besteht darin, weitere Sektoren wie Transport, Heizung und Industrie zu elektrifizieren, was einen erheblichen Anstieg des Strombedarfs verursachen wird.
Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom zu steigern, könnte Dänemark seine bereits bestehende Infrastruktur im Bereich Wind- und Solarenergie weiter ausbauen. Die Kapazität von Windparks, besonders Offshore-Windprojekten, könnte erheblich erweitert werden. Solarenergie, die bereits fast 11% der Stromerzeugung liefert, könnte ebenfalls durch die Installation von mehr Solarpanelen aufgestockt werden. Ein ausgewogener Mix dieser Technologien könnte helfen, den zusätzlichen Strombedarf aus der Elektrifizierung anderer Sektoren zu decken, ohne auf fossile Brennstoffe zurückzugreifen, und gleichzeitig einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Dänemark hat besonders die Windkraft im Laufe der Jahre bedeutende Sprünge gemacht. In den späten 1990er Jahren begann ein kontinuierliches Wachstum und im neuen Jahrtausend setzten sich die Bemühungen fort, mit bemerkenswerten Zunahmen in den Jahren 2000 und 2010. Die Einführung von Biokraftstoffen ab 2010 trug ebenfalls zur Diversifizierung der kohlenstoffarmen Quellen bei. Solarenergie begann ab 2022 eine Rolle zu spielen, was in den Jahren 2023 und 2024 fortgesetzt wurde. Unterdessen erlebte die Windkraft auch Jahre des Rückgangs, wie 2016, was die Notwendigkeit einer stabileren Investitionsstrategie unterstreicht. Insgesamt hat Dänemark gezeigt, dass die Expansion kohlenstoffarmer Technologien wie Wind, Solar und Bioenergie ein wesentlicher Bestandteil seiner Energiepolitik ist, um sowohl die nationale als auch die regionale Energielandschaft zu verbessern.