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Elektrizität in Indien im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #111
23.4% #123 Kohlenstoffarmer Strom
51.02 % #33 Electrification
1324.24 kWh #140 Erzeugung pro Person
627.87 gCO2eq/kWh #187 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Indien zeigt, dass mehr als drei Viertel (rund 77%) des Stroms aus fossilen Brennstoffen stammen, wobei Kohle mit 73% dominierend ist. Kohlenstoffarmer Strom trägt etwa 23% bei, wobei die Wasserkraft den größten Anteil mit 7,5% hat, gefolgt von Solarenergie mit knapp 6,6% und Windenergie mit fast 5%. Kernenergie und Biokraftstoffe machen jeweils rund 3% und 2% aus. Obwohl Indien Fortschritte bei der Integration kohlenstoffarmer Technologien gemacht hat, bleibt der überwiegende Teil des Stroms durch fossile Brennstoffe, was Herausforderungen wie Klimawandel und Luftverschmutzung mit sich bringt. Dieses Datenbild erstreckt sich über die Monate August 2023 bis Juli 2024.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmem Strom zu erhöhen, könnte Indien von Ländern wie Frankreich und der Slowakei lernen, die erfolgreich hohe Anteile ihrer Elektrizität aus Kernenergie erzeugen, mit Werten von 67% beziehungsweise 60%. Zudem zeigt Dänemarks beeindruckender Einsatz von Windkraft (59%), dass auch in dieser Technologie großes Potenzial liegt. Eine verstärkte Nutzung von Solarenergie kann ebenfalls hilfreich sein, da Länder mit vergleichbaren klimatischen Bedingungen wie Chile und Australien signifikante Anteile ihrer Elektrizität aus Solar gewinnen. Der Ausbau solcher Technologien in Indien könnte den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiemix beschleunigen.

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Indien gab es bemerkenswerte Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Wasserkraft. In den späten 1980er Jahren und in den 1990er Jahren stieg die Stromerzeugung aus Wasserkraft erheblich, mit jährlichen Steigerungen wie 10,4 TWh im Jahr 1988 und 13,4 TWh im Jahr 1998. In den 2010er Jahren erlebte die Solartechnologie einen beachtlichen Aufschwung, speziell im Jahr 2017 mit einem Anstieg um 10 TWh, gefolgt von kontinuierlichen Zuwächsen bis 2022. Jedoch gab es 2023 einen signifikanten Rückgang der Wasserkraft um 25,8 TWh. Diese historischen Trends unterstreichen die Notwendigkeit, konsequent in den Ausbau von Solar- und Windenergie sowie Kernenergie zu investieren, um nachhaltige Wachstumswege in der Stromerzeugung zu unterstützen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1985 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1986 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1998 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2002 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2003 bis 2015 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2016 bis 2017 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2020 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2021 bis 2023 die Datenquellen sind Energy Institute und Ember (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-08 to 2024-07).
For the months 2023-08 to 2024-06 die Datenquelle ist IEA.
For the month 2024-07 die Datenquelle ist Ember.
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