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Elektrizität in Sudan im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #124
59.3% #59 Kohlenstoffarmer Strom
380.49 kWh #175 Erzeugung pro Person
270.28 gCO2eq/kWh #62 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 war der Stand des Elektrizitätsverbrauchs im Sudan durch eine Mischung aus kohlenstoffarmem Strom und fossilen Brennstoffen geprägt. Der kohlenstoffarme Strom, der fast ausschließlich aus Wasserkraft besteht, machte mehr als die Hälfte der gesamten Stromproduktion mit etwa 11 TWh aus. Im Vergleich dazu wurde Strom aus fossilen Brennstoffen in einer Menge von rund 7 TWh erzeugt. Insgesamt generierte der Sudan damit ungefähr 18 TWh Strom. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 3606 Watt pro Person fällt die Stromerzeugung im Sudan deutlich niedriger aus. Diese geringen Erzeugungswerte können vielfältige Auswirkungen haben, darunter eingeschränkter Zugang zu zuverlässiger Energie, was soziale und wirtschaftliche Fortschritte behindern könnte.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung im Sudan zu erhöhen, könnte das Land Strategien von erfolgreichen Nationen übernehmen. China und Indien erzielen bemerkenswerte Erfolge in der Wind- und Solarstromerzeugung mit jeweils 950 TWh und 125 TWh im Jahr 2022 allein aus Windenergie in China und Solarenergie in Indien. Auch Brasilien, ein weiteres Schwellenland, zeigt mit einer Produktion von 97 TWh aus Windenergie beachtliche Fortschritte. Der Sudan könnte von diesen Ländern lernen, indem er in den Ausbau von Wind- und Solarparks investiert und die Energieinfrastruktur verbessert, um die Nutzung von erneuerbaren Ressourcen zu maximieren. Ein nachhaltiger Anstieg in der Nutzung solcher Technologien könnte dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und gleichzeitig den Zugang zu sauberer Energie zu verbessern.

Geschichte

In der Entwicklung der kohlenstoffarmen Energieerzeugung im Sudan zeigte die Wasserkraft in den letzten Jahrzehnten ein wechselvolles Bild. In den frühen 1980er Jahren und 1990er Jahren wurde ein langsames, aber stetiges Wachstum verzeichnet, mit gelegentlichen Rückgängen, wie im Jahr 1995. Ein bemerkenswerter Anstieg ereignete sich 2009 und 2010, mit erheblichen Zuwächsen von 1,8 TWh und 2,9 TWh. In den folgenden Jahren schwankte die Erzeugung, wobei es 2015 und 2016 zu Rückgängen kam, jedoch 2017 wieder ein Zuwachs von 1,3 TWh verzeichnet wurde. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass der Sudan künftig mehr in die Stabilität und Erweiterung kohlenstoffarmer Energiequellen investieren könnte, um eine konstantere und nachhaltigere Energieversorgung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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