LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Kongo-Kinshasa im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #98
88.7% #19 Kohlenstoffarmer Strom
14.82 watts #196 Erzeugung pro Person
69.59 gCO2eq/kWh #14 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in der Demokratischen Republik Kongo - Kinshasa im Jahr 2022 zeigt, dass der größte Teil des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen stammt. Insbesondere wurden etwa 11 TWh durch Wasserkraft erzeugt, was fast der gesamten kohlenstoffarmen Stromerzeugung entspricht. Nettoimporte machen etwa 1,41 TWh aus. Der Pro-Kopf-Stromverbrauch in Kinshasa liegt weit unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person. Die niedrige Erzeugung von Elektrizität kann ernsthafte Auswirkungen haben, darunter eingeschränkter Zugang zu Elektrizität für Haushalte und Unternehmen, schlechtere Lebensbedingungen und verlangsamte wirtschaftliche Entwicklung.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern, kann die Demokratische Republik Kongo von den Erfolgen anderer Länder lernen. Besonders geeignet wären hier Beispiele aus Ländern mit ähnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie Brasilien, das beeindruckende 96 TWh durch Windenergie erzeugt, und Indien, das 113 TWh durch Solarenergie bereitstellt. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie könnte eine wirksame Lösung sein, da diese Technologien schnelle, kosteneffiziente und grüne Energie liefern. Zudem sollte Kinshasa auch den Ausbau der Kernenergie in Betracht ziehen, wie es erfolgreiche Länder wie Frankreich und Südkorea getan haben. Ein starkes Engagement in diese kohlenstoffarmen Technologien könnte langfristig die Energieabhängigkeit reduzieren und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in der Demokratischen Republik Kongo zeigt deutliche Schwankungen in der Wasserkraftproduktion. In den späten 1980er Jahren gab es eine stetige, jedoch kleine Zunahme, gefolgt von mehreren Rückgängen in den 1990ern. Im Jahr 1997 beispielsweise reduzierte sich die Stromerzeugung aus Wasserkraft um 1,1 TWh. In den letzten zwei Jahrzehnten ist eine insgesamt positive Entwicklung zu verzeichnen, insbesondere in den Jahren 2018 und 2020, wo die Erzeugung um 1,1 TWh beziehungsweise 0,9 TWh anstieg. Allerdings gab es auch Rückschläge, wie im Jahr 2021, als ein Rückgang von 0,9 TWh zu beobachten war. Es ist wichtig, diese Trends zu erkennen, um künftig eine stabilere und zuverlässigere kohlenstoffarme Stromerzeugung zu erreichen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2000 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2001 bis 2012 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2013 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Instagram Facebook X (Twitter)