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Elektrizität in Kongo-Kinshasa im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #150
88.7% #19 Kohlenstoffarmer Strom
121.59 kWh #197 Erzeugung pro Person
69.59 gCO2eq/kWh #15 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 lag der Stromverbrauch in der Demokratischen Republik Kongo, auch bekannt als Kongo-Kinshasa, bei insgesamt fast 12,5 TWh. Davon stammte der überwiegende Teil, rund 11 TWh, aus kohlenstoffarmem Strom, hauptsächlich aus Wasserkraft. Nettoimporte machen einen kleinen Anteil von etwa 1,4 TWh aus und tragen so zum Energieverbrauch bei. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt, der pro Person bei etwa 3606 Watt liegt, verzeichnet Kongo-Kinshasa einen sehr niedrigen Stromverbrauch. Die geringen Stromerzeugungsniveaus können zahlreiche Auswirkungen haben, darunter eingeschränkter Zugang zu Elektrizität, begrenzte wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten und Herausforderungen bei der Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Kongo-Kinshasa zu steigern, könnten Investitionen in Wind- und Solarenergie eine vielversprechende Option sein, da diese Technologien weltweit erfolgreich zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Länder wie Indien und Brasilien demonstrieren, dass auch sie auf Windkraft setzen und dabei nennenswerte Erzeugungsmengen erreichen, beispielsweise 92 TWh in Indien und 97 TWh in Brasilien. Solarenergieprojekte könnten ebenfalls inspirierend sein, insbesondere die Entwicklung in Ländern mit ähnlichen klimatischen Bedingungen wie Indien oder Brasilien. Diese Nationen haben beeindruckende Fortschritte im Bereich Solarenergie gemacht, wobei Indien 125 TWh und Brasilien 61 TWh an Solarstrom erzeugen. Kongo-Kinshasa könnte von diesen Ansätzen lernen und seine Strominfrastruktur strategisch erweitern, um sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile zu schaffen.

Geschichte

Die Geschichte kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Kongo-Kinshasa war in den letzten Jahrzehnten durch Schwankungen in der Wasserkrafterzeugung gekennzeichnet. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren gab es ein leichtes Wachstum, gefolgt von einem deutlicheren Rückgang ab Mitte der 1990er Jahre. Zwischendurch waren immer wieder kleinere Zuwächse zu verzeichnen, wie zum Beispiel 0,9 TWh im Jahr 2004 und 0,7 TWh im Jahr 2013. Die Jahre 2018 bis 2020 brachten mit Erhöhungen von 1,1 TWh und 0,9 TWh erneut einen positiven Trend. Doch auch im Jahr 2021 kam es zu einem Rückgang um 0,9 TWh. Trotz dieser Schwankungen stellt die Wasserkraft heute einen bedeutenden Anteil der Stromerzeugung dar. Um diese Basis zu erweitern und Stabilität zu schaffen, könnte Kongo-Kinshasa zusätzlich in Wind- und Solarprojekte investieren, um nicht nur die Energieversorgung zu diversifizieren, sondern auch die CO2-Emissionen zu reduzieren und wirtschaftliches Wachstum zu fördern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2000 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2001 bis 2012 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2013 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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