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Elektrizität in Eswatini im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #77
36.2% #91 Kohlenstoffarmer Strom
34.27 % #90 Electrification
142.66 watts #143 Erzeugung pro Person
321.62 gCO2eq/kWh #73 Kohlenstoffintensität

Der Stromverbrauch in Eswatini befindet sich auf einem relativ niedrigen Niveau. Laut den Daten für das Jahr 2022 liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei etwa 432 Watt pro Person. Fossile Brennstoffe spielen eine dominierende Rolle bei der Energieerzeugung, während kohlenstoffarme Energiequellen wie Solar, Wind und Wasserkraft einen erheblich kleineren Anteil ausmachen. Zu dem geringen Anteil kohlenstoffarmer Energien kommt hinzu, dass das Gesamtenergieniveau pro Kopf unter dem globalen Durchschnitt liegt. Dies kann zu negativen Auswirkungen führen, wie eingeschränkter wirtschaftlicher Entwicklung und mangelndem Zugang zu verlässlicher Elektrizität, was die Lebensqualität der Bevölkerung beeinträchtigt.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Eswatini von erfolgreicheren Ländern lernen. Beispielsweise kann das Land den Ausbau von Solar- und Windenergie, ähnlich wie in Deutschland (137 TWh Wind) und Indien (113 TWh Solar), in Betracht ziehen. Ein weiterer Ansatz wäre die Entwicklung von Kernenergieanlagen, inspiriert von Ländern wie Südafrika und Kanada. Diese Länder haben bewiesen, dass die Nutzung von Kernenergie (12 TWh in Südafrika und 89 TWh in Kanada) erheblich zur Sicherstellung einer stabilen und kohlenstoffarmen Elektrizitätsversorgung beiträgt. Insbesondere Länder mit ähnlichen sozioökonomischen Bedingungen könnten als Referenz dienen, um nachhaltige Energieinfrastrukturen zu entwickeln.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Eswatini zeigt gemischte Entwicklungen. In den frühen 2000er Jahren, insbesondere im Jahr 2000, wurde ein kleiner Anstieg bei der Stromerzeugung aus Biokraftstoffen verzeichnet (0,5 TWh). Es gab jedoch immer wieder Schwankungen, wie Rückgänge in den Jahren 2009 und 2011. Eine ähnliche wechselvolle Entwicklung zeigen die Daten zur Wasserkraft: während einige Jahre wie 2005 und 2017 leichte Erhöhungen erlebten (0,1 TWh), gab es in anderen Jahren, wie 2003 und 2015, Rückgänge. Der inkonsistente Anstieg deutet darauf hin, dass eine klare und beständige Strategie zur Förderung kohlenstoffarmer Energien erforderlich ist, um eine saubere und nachhaltige Stromerzeugung sicherzustellen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquellen sind EIA und Enerdata (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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