LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Kongo-Brazzaville im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #140
22.5% #126 Kohlenstoffarmer Strom
662.79 kWh #164 Erzeugung pro Person
393.40 gCO2eq/kWh #100 Kohlenstoffintensität

Derzeit wird in Kongo-Brazzaville der größte Teil des Stroms, nämlich mehr als drei Viertel, aus fossilen Brennstoffen gewonnen, wobei der größte Anteil davon auf Gas entfällt. Der Rest, etwas weniger als ein Viertel, wird aus kohlenstoffarmen Quellen gewonnen, wobei die Wasserkraft die einzige Form davon darstellt. Es gibt praktisch keine andere Form von kohlenstoffarmen Energieträgern wie Windkraft oder Kernenergie im Land. Diese einseitige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen trägt zu den negativen Auswirkungen auf das Klima und die Luftverschmutzung bei, was verdeutlicht, dass Kongo-Brazzaville dringend seine Energiepolitik diversifizieren sollte, um sauberere und nachhaltigere Energiequellen wie Wind, Solar und möglicherweise Kernenergie stärker zu integrieren.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Kongo-Brazzaville zu steigern, könnte das Land von Ländern lernen, die erfolgreich auf verschiedenen kohlenstoffarmen Energieträgern setzen. Länder wie Uruguay, das ein Drittel seines Stroms aus Windkraft bezieht, könnten als Vorbilder dienen, besonders da windreiche Regionen in Afrika ähnliche Potenziale aufweisen. Gleichzeitig könnte Kongo-Brazzaville Überlegungen anstellen, langfristig in Kernenergie zu investieren, so wie es Länder wie die Ukraine, Bulgarien oder Armenien getan haben, die jeweils signifikante Anteile ihrer Stromerzeugung aus Kernenergie beziehen. Der technische Austausch mit diesen Ländern und deren Experten könnte wertvolle Erkenntnisse bringen, um eine flexible und nachhaltige Energieinfrastruktur zu entwickeln.

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Kongo-Brazzaville war die Wasserkraft der dominierende Faktor. Besonders in den 1980er und 1990er Jahren gab es eine relativ stabile Entwicklung mit jährlichen Zuwächsen von 0,1 TWh, unterbrochen von einigen Rückgängen in den frühen 1990er und späten 1990er Jahren. Im Jahr 2011 jedoch kam es zu einem bedeutenden Anstieg von 0,4 TWh in der Wasserkrafterzeugung, was auf eine späte Phase der Expansion hinweist. Jüngst sank allerdings die Wasserkrafterzeugung im Jahr 2019 um 0,4 TWh, was verdeutlicht, dass das Land anfällig für Schwankungen ist und eine diversifizierte Strategie, die auf verschiedene kohlenstoffarme Technologien setzt, vorteilhaft wäre, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2000 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2001 bis 2014 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2015 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2018 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2019 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Instagram Facebook X (Twitter)