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Elektrizität in Kongo-Brazzaville im Jahr 2023

173 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
836 kWh/person Gesamtelektrizität
403 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+389 #122
21 % Kohlenstoffarmer Elektrizität

Derzeit wird der Großteil des Stroms in Kongo-Brazzaville aus fossilen Brennstoffen gewonnen, wobei Gas den größten Anteil ausmacht und fast drei Viertel des gesamten Stroms liefert. Fast 80 % des Stromverbrauchs stammen insgesamt aus fossilen Quellen. Im Vergleich dazu liegt der Anteil des kohlenstoffarmen Stroms bei etwa 21 %, wobei Wasserkraft fast den gesamten kohlenstoffarmen Beitrag leistet. Der relativ niedrige Anteil kohlenstoffarmer Energie zeigt, dass Kongo-Brazzaville noch erhebliche Schritte unternehmen muss, um seine Stromproduktion nachhaltig zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA, Ember und IEA. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Kongo-Brazzaville?

Die aktuelle Stromverbrauchszahl von 836 kWh pro Person zeigt ein leichtes Wachstum gegenüber dem Vorjahr, als der Verbrauch bei 815 kWh pro Person lag. Dieses Wachstum ist zwar positiv, aber nicht übermäßig stark. Besorgniserregend ist jedoch, dass die Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen rückläufig ist. Im Jahr 2018 betrug die Erzeugung aus solchen Quellen noch 226 kWh pro Person, während sie 2023 auf 173 kWh pro Person gesunken ist. Dieser Rückgang von 53 kWh pro Person deutet darauf hin, dass investitionsstarke Bemühungen erforderlich sind, um den Anteil kohlenstoffarmer Energien wieder zu erhöhen und die Emissionen zu verringern.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energie zu steigern, könnte Kongo-Brazzaville Strategien von Regionen übernehmen, die im Bereich der nuklearen und solaren Stromerzeugung erfolgreich sind. Frankreich und die Slowakei beispielsweise produzieren einen Großteil ihrer Elektrizität aus Kernenergie, was ihnen ermöglicht, ihre CO2-Emissionen zu senken und die Energiesicherheit zu verbessern. Auch der Einsatz von Solarenergie, wie in Ländern wie Libanon und Nevada, könnte wesentlich zur Diversifizierung der Energiequellen in Kongo-Brazzaville beitragen. Eine umfangreiche Nutzung dieser Technologien könnte die Stromproduktion des Landes sauberer und nachhaltiger gestalten und gleichzeitig die Herausforderungen im Bereich des Klimawandels ausgleichen.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In der Vergangenheit hat sich die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Kongo-Brazzaville vor allem durch die Wasserkraft bemerkbar gemacht. Von den frühen 1980er Jahren bis in die 2010er Jahre gab es immer wieder kleine Zuwächse, meistens um 0,1 TWh. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts schwankte die Wasserkraftkapazität jedoch häufig, mit gelegentlichen Rückgängen, wie -0,1 oder sogar -0,2 TWh in bestimmten Jahren. Besonders ernüchternd war der Rückgang im Jahr 2019 um 0,4 TWh. Diese Schwankungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer stabileren und vielfältigeren Strategie zur Förderung kohlenstoffarmer Energieformen, um zuverlässiger auf die Herausforderungen der Energieerzeugung reagieren zu können.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

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