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Elektrizität in Simbabwe im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #81
56.2% #62 Kohlenstoffarmer Strom
42.72 % #68 Electrification
76.30 watts #166 Erzeugung pro Person
308.94 gCO2eq/kWh #68 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 verbrauchte Simbabwe insgesamt etwa 10,7 Terawattstunden (TWh) an Elektrizität. Mehr als die Hälfte dieses Stroms, nämlich 6,01 TWh, stammte aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wasserkraft, wobei die Wasserkraft allein fast 5,88 TWh ausmachte. Auf fossile Brennstoffe entfielen etwa 2,92 TWh, allesamt aus Kohle. Hinzu kommen netto Importierte 1,76 TWh. Im Vergleich dazu liegt der globale Durchschnitt des Stromverbrauchs bei 432 Watt pro Person, während Simbabwe deutlich darunter liegt und daher niedrige Erzeugungsniveaus aufweist. Niedrige Elektrizitätserzeugung kann die wirtschaftliche Entwicklung behindern und den Lebensstandard der Bevölkerung beeinträchtigen, sowie die Abhängigkeit von umweltverschmutzenden fossilen Brennstoffen erhöhen.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmer Elektrizität in Simbabwe zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Beispielen anderer Länder lernen. China hat beeindruckende 886 TWh aus Windenergie und 584 TWh aus Solarenergie produziert, während die USA 425 TWh aus Wind und 238 TWh aus Solar gewonnen haben. Diese erfolgreichen Länder investieren erheblich in Wind- und Solarenergie, was zu einer beträchtlichen Steigerung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung führt. Indien, ein weiteres für Simbabwe relevantes Beispiel, hat ebenfalls bedeutende Mengen an kohlenstoffarmen Strom aus Solarenergie (113 TWh) und Windenergie (82 TWh) erzeugt. Simbabwe könnte durch die Implementierung ähnlicher Technologien und Strategien, einschließlich der Errichtung von Wind- und Solarkraftwerken sowie der Entwicklung von Kernenergieprojekten, seinen eigenen kohlenstoffarmen Stromanteil erheblich erhöhen.

Geschichte

In Simbabwe hat sich die Generierung von Strom aus Wasserkraft über die Jahrzehnte oft verändert. Während der frühen 1980er Jahre gab es einige Rückgänge, wie 1982 mit -0,5 TWh und 1987 mit -0,6 TWh. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren verzeichnete das Land sowohl Zunahmen wie 1989 mit 0,7 TWh und 1990 mit 1 TWh als auch Rückgänge wie 1991 mit -1,2 TWh und 1993 mit -1,1 TWh. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren gab es wiederum positive Wachstumsphasen, darunter 1999 mit 1 TWh und 2003 mit 1,5 TWh. Im letzten Jahrzehnt erlebte Simbabwe sowohl Wachstum als auch Rückgänge, wobei bemerkenswerte Jahre wie 2021 mit einer Zunahme von 2,1 TWh hervorstachen. Diese Schwankungen zeigen die Notwendigkeit stabilerer und nachhaltigerer Strategien zur Elektrizitätserzeugung auf, die durch erneuerbare Energien sowie Kernenergie und deren stabile Stromversorgung erreicht werden können.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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