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Elektrizität in Simbabwe im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #115
54.9% #66 Kohlenstoffarmer Strom
624.82 kWh #166 Erzeugung pro Person
311.05 gCO2eq/kWh #71 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Simbabwe zeigt, dass etwas mehr als die Hälfte der gesamten Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Energiequellen stammt, wobei der Großteil aus Wasserkraftanlagen kommt, die ca. 53% der gesamten Stromproduktion ausmachen. Fossile Brennstoffe, hauptsächlich Kohle, stellen einen bedeutenden Anteil von ungefähr einem Viertel der Stromerzeugung dar. Netto-Importe tragen fast ein Fünftel zur nationalen Elektrizitätsversorgung bei, während Biokraftstoffe mit einem Anteil von etwas über 1% fast keine Rolle spielen.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom in Simbabwe zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Modellen in anderen Ländern lernen. Beispielsweise hat Dänemark fast 52% seines Stroms aus Windenergie gewonnen, eine vielversprechende Technologie für Simbabwe besonders aufgrund der geografischen Gegebenheiten. Ebenso könnte die Nutzung von Solarenergie eine wertvolle Ergänzung sein, wie Länder wie der Libanon zeigen, die etwa 31% ihrer Elektrizität aus Solarenergie beziehen. Ein weiteres Vorbild ist Frankreich, das auf Kernenergie setzt und beeindruckende 68% seines Stroms daraus gewinnt. Der Umstieg auf diese sauberen Energien könnte auch in Simbabwe den Klimawandel eindämmen und die Luftverschmutzung verringern.

Geschichte

Historisch gesehen hat die Stromgenerierung in Simbabwe, insbesondere die aus Wasserkraft, signifikante Schwankungen erfahren. In den 1980er Jahren und frühen 1990er Jahren erlebte das Land einige Rückgänge, wie die Daten für 1982 und 1991 zeigen. Bessere Zeiten brachten die späten 1990er und frühen 2000er mit einer stetigen Zunahme der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Ein besonderes Wachstum war 2021 zu verzeichnen, als der Wasserstrom um 2,1 TWh anstieg. Jedoch gab es auch in den letzten Jahren, wie 2023, kleinere Rückgänge. Diese wechselhafte Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit einer diversifizierten, auf kohlenstoffarmen Quellen basierenden Strategie zur Sicherung der Energiezukunft des Landes.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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