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Elektrizität in Uganda im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #149
98.9% #8 Kohlenstoffarmer Strom
113.92 kWh #198 Erzeugung pro Person
46.44 gCO2eq/kWh #9 Kohlenstoffintensität

In Uganda im Jahr 2022 wurden insgesamt etwas mehr als 5,3 Terawattstunden (TWh) kohlenstoffarmer Strom erzeugt, wobei der Großteil mit fast 4,8 TWh aus Wasserkraft stammt. Im Vergleich dazu ist der Anteil der fossilen Energieverwendung im Land verhältnismäßig gering, was eine vielversprechende Grundlage für den Ausbau der kohlenstoffarmen Stromerzeugung ist. Die durchschnittliche globale Stromerzeugung liegt bei 3638 Watt pro Person, was bedeutet, dass Uganda im Vergleich dazu deutlich niedrigere Werte aufweist. Diese geringen Stromversorgungskapazitäten können Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und den Zugang der Bevölkerung zu Elektrizität haben, was wiederum die Lebensqualität und das Wirtschaftswachstum hemmen kann.

Vorschläge

Uganda hat großes Potenzial, die Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie zu steigern. Länder wie China und Indien, die ähnliche Entwicklungsstadien durchlaufen haben, können dabei als Vorbilder dienen. China hat einen bedeutenden Teil seines Stroms durch Windkraft (1003 TWh) und Solarenergie (710 TWh) erreicht. Indien hat ebenfalls gezeigt, wie effektiv Solarenergie (128 TWh) und Windkraft (91 TWh) in der Stromerzeugung eingesetzt werden können. Der Fokus sollte darauf liegen, die technischen und strategischen Schritte dieser Länder zu analysieren und auf die spezifischen Gegebenheiten in Uganda anzuwenden, um die Kapazitäten für saubere Energie zu erweitern. Der Ausbau von Wind- und Solarparks kann langfristig nicht nur die Stromversorgung sichern, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und zur Energiesicherheit beitragen.

Geschichte

Der historische Trend der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Uganda zeigt eine kontinuierliche Erweiterung, besonders im Bereich Wasserkraft. In den frühen 1990er Jahren, etwa 1992, stieg die Wasserkraftproduktion stetig an und verzeichnete im Jahr 2000 einen Anstieg von 0,3 TWh. Zwischen 2006 und 2009 gab es einige Schwankungen mit einem Rückgang um 0,7 TWh im Jahr 2006, gefolgt von einer leichten Erholung. Seit 2012 hat die Wasserkraft jedes Jahr um einige Zehntel TWh zugenommen, was auf eine allgemeine Expansion und Verbesserung des Wasserkraftsektors hindeutet. Das Jahr 2021 brachte einen signifikanten Anstieg von 0,6 TWh, gefolgt von weiteren Zuwächsen bis 2022. Biokraftstoffe tragen ebenfalls zur sauberen Energieerzeugung bei, wenn auch in bescheidenerem Umfang. Diese Trends zeigen, dass Uganda sich auf einem positiven Pfad der kohlenstoffarmen Stromerzeugung befindet, der weiter gefördert und ausgebaut werden sollte.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquellen sind EIA und Enerdata (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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