Elektrizität in Tschad im Jahr 2022
Derzeit befindet sich der Stromverbrauch in Tschad auf einem extrem niedrigen Niveau. Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche Stromverbrauch bei gerade einmal 21 kWh pro Person. Diese Zahl ist winzig im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 3781 kWh pro Person. Fossile Energiequellen dominieren die Stromerzeugung, während kohlenstoffarme Energietypen wie Wind oder Solarenergie fast nicht existent sind mit nur 1 kWh pro Person aus kohlenstoffarmer Energie. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, darunter Luftverschmutzung und einen Beitrag zum Klimawandel. Zudem schränkt der niedrige Stromverbrauch die wirtschaftliche Entwicklung ein und erschwert den Zugang der Bevölkerung zu Elektrizität, was wesentliche Auswirkungen auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Lebensqualität hat.
Wächst der Strom in Tschad?
In Bezug auf das Wachstum der Elektrizitätserzeugung in Tschad sahen die jüngsten Zahlen einen negativen Trend. Im Jahr 2022 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 21 kWh, was einen Rückgang von 3 kWh gegenüber dem Rekordwert von 2021 mit 24 kWh darstellt. Die kohlenstoffarme Stromerzeugung bleibt seit 2016 unverändert bei 1 kWh pro Person. Diese Stagnation in der sauberen Energieerzeugung unterstreicht die dringende Notwendigkeit, in kohlenstoffarme Technologien zu investieren, um den Stromverbrauch nachhaltig zu erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Vorschläge
Um die Erzeugung kohlenstoffarmer Elektrizität zu erhöhen, könnte Tschad von erfolgreichen Regionen lernen, die erhebliche Fortschritte in der Nutzung von Solar- und Kernenergie gemacht haben. China und Indien haben bedeutende Generationen in Solarenergie erreicht, während die Vereinigten Staaten und Frankreich beeindruckende Mengen an Kernenergie produzieren. Speziell Solarenergie könnte für Tschad attraktiv sein, da die Region über reichlich Sonneneinstrahlung verfügt. Darüber hinaus sind Investitionen in Kernenergie entscheidend, um den Strombedarf langfristig zu decken und eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen. Die Implementierung dieser Technologien würde nicht nur zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen, sondern auch die Abhängigkeit von umweltbelastenden fossilen Energieträgern verringern.
Geschichte
Im Laufe der letzten Jahrzehnte gab es in Tschad keine bemerkenswerten Änderungen in der kohlenstoffarmen Stromerzeugung, insbesondere was Biokraftstoffe und Wind betrifft. Seit 2012 bleibt die Erzeugung aus Biokraftstoffen und Wind konstant bei 0. Diese fehlende Entwicklung ist besorgniserregend und zeigt, dass es keine wesentlichen Anstrengungen oder Erfolge bei der Einführung oder Skalierung kohlenstoffarmer Technologien gegeben hat. Der Stillstand in der Stromevolution verdeutlicht die Notwendigkeit, proaktiv in grüne Energien zu investieren, um die energetische Zukunft des Landes zu sichern und globale Umweltziele zu erreichen.