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Elektrizität in Mosambik im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #76
82.4% #26 Kohlenstoffarmer Strom
67.69 watts #168 Erzeugung pro Person
108.91 gCO2eq/kWh #22 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Mosambik im Jahr 2022 zeigt, dass der größte Teil des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen stammt. Insgesamt wurden etwa 15,7 TWh kohlenstoffarmer Strom erzeugt, wobei fast die gesamte Menge aus Wasserkraft stammte (15,5 TWh). Im Vergleich dazu machten fossile Brennstoffe nur etwa 3,4 TWh des Gesamtstromverbrauchs aus, wobei Erdgas mit 3,2 TWh den größten Anteil hatte. Das bedeutet, dass mehr als 80 % des produzierten Stroms in Mosambik aus sauberen Energiequellen stammen. Verglichen mit dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt der Pro-Kopf-Stromverbrauch in Mosambik jedoch noch weit darunter. Niedrige Stromerzeugung kann sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität auswirken, da reduzierte Verfügbarkeit von Strom industrielle Aktivitäten, Gesundheitsversorgung und Bildung beeinträchtigen kann.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom in Mosambik zu steigern, könnte das Land von erfolgreichen Beispielen weltweit lernen. Ein vielversprechender Ansatz wäre die verstärkte Nutzung von Wind- und Solarenergie. Beispielsweise hat Brasilien, geografisch und klimatisch ähnlich wie Mosambik, erhebliche Fortschritte im Bereich der Winderzeugung (96 TWh) und Solarenergie (52 TWh) erzielt. Ein weiteres Beispiel wäre Indien, das ebenfalls Erfolge sowohl bei Wind (82 TWh) als auch bei Solarenergie (113 TWh) vorweisen kann. Indem Mosambik in ähnliche Technologien investiert, könnte es seine Abhängigkeit von Wasserkraft verringern und eine stabilere und diversifizierte Energieversorgung erreichen. Auch der Ausbau von Kernenergie wäre eine Möglichkeit, wie die Vereinigten Staaten oder Frankreich zeigen, die große Mengen kohlenstofffreien Stroms durch Kernenergie erzeugen.

Geschichte

Ein Blick auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Mosambik zeigt, dass die Wasserkraft im Laufe der Jahrzehnte schwankende Produktionsmengen hatte. In den frühen 1980er Jahren gab es deutliche Rückgänge, wie etwa 1981 mit einem Rückgang um 9,7 TWh und 1984 um 4,4 TWh. In den späten 1990er Jahren und frühen 2000er Jahren erlebte das Land jedoch eine Stabilisierung und teilweise Zuwächse, wie 1998 mit einem Anstieg um 5,9 TWh und 2001 mit einem weiteren Anstieg um 2,2 TWh. Im letzten Jahrzehnt war die Wasserkrafterzeugung insgesamt stabil, mit kleineren Schwankungen, einschließlich eines Rückgangs um 1,6 TWh im Jahr 2012 und einer Erholung bis 2019. Diese historischen Daten unterstreichen die Notwendigkeit, die Energieinfrastruktur zu diversifizieren, um besser auf natürliche Schwankungen der Wasserkraft reagieren zu können.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2003 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2004 bis 2006 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2007 bis 2010 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2011 bis 2014 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2015 bis 2016 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2017 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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