LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Dschibuti im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #211
0.0% #211 Kohlenstoffarmer Strom
562.84 kWh #168 Erzeugung pro Person
469.33 gCO2eq/kWh #124 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Dschibuti zeigt eine starke Abhängigkeit von Netto-Importen, die mehr als drei Viertel des Gesamtverbrauchs ausmachen. Lediglich etwa ein Fünftel des Stromverbrauchs wird durch fossile Brennstoffe gedeckt, während kohlenstoffarmer Strom im eingangs gegebenen Datensatz nicht separat aufgeführt wird. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die lokale Stromerzeugung in Dschibuti stark auf importierten Strom setzt und einen geringen Anteil an fossilen Eigenproduktionen aufweist, ohne eine deutlich erkennbare Abstützung auf kohlenstoffarme Energiequellen. Dies bedeutet eine erhebliche Gelegenheit, kohlenstoffarme Stromerzeugungstechnologien zu implementieren.

Vorschläge

Dschibuti könnte durch den Ausbau kohlenstoffarmer Energiequellen, insbesondere Wind- und Solarenergie, seine Abhängigkeit von Importen und fossilen Energien reduzieren. Ein Blick auf Länder, die erfolgreich in kohlenstoffarme Technologien investiert haben, bietet wichtige Erkenntnisse. Dänemark erzielt beispielsweise mehr als die Hälfte seines Stroms aus Windenergie, während Griechenland und Chile bemerkenswerte Anteile von jeweils etwa einem Fünftel aus Solarenergie beziehen. Länder wie Uruguay und Irland, die erheblich in Windenergie investiert haben, könnten ebenfalls als Vorbilder dienen. Auch der Ausbau von Kernenergie ist eine Möglichkeit, die in vielen Ländern erfolgreich genutzt wird, wie in Frankreich, wo zwei Drittel des Stroms aus Kernenergie stammen. Die politische Unterstützung und Investitionen in Infrastruktur für diese grünen Technologien können Dschibuti auf den Weg zu mehr Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit bringen.

Geschichte

Historisch gesehen gab es in Dschibuti wenig Veränderungen in der kohlenstoffarmen Stromerzeugung. In der letzten Dekade des 21. Jahrhunderts ließ der Ausbau neuer kohlenstoffarmer Kapazitäten erheblich zu wünschen übrig, was auf eine fehlende strategische Ausrichtung auf diese Energiequellen schließen lässt. Es zeigt sich ein kontinuierlicher Bedarf, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aufzubrechen und dabei die Potenziale von Wind- und Solarenergie zu nutzen, um sowohl die wirtschaftliche als auch die ökologische Stabilität des Landes zu sichern. Angesichts der klimatischen und geografischen Gegebenheiten in Dschibuti bietet sich insbesondere der Einsatz von Solarenergie an, um die lokale Stromerzeugung nachhaltig und umweltfreundlich zu steigern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Instagram Facebook X (Twitter)