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Elektrizität in Sambia im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #67
88.9% #17 Kohlenstoffarmer Strom
114.14 watts #151 Erzeugung pro Person
113.31 gCO2eq/kWh #23 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 betrug der Stromverbrauch in Sambia insgesamt etwa 19,5 TWh. Davon wurden mehr als 17 TWh, also fast die gesamte Stromproduktion, aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wasserkraft gewonnen. Der überwiegende Teil dieser kohlenstoffarmen Stromerzeugung entfällt auf die Wasserkraft, während fossile Brennstoffe wie Kohle nur etwa 2 TWh zur Stromerzeugung beitrugen. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt Sambia deutlich darunter, was auf eine geringe Elektrifizierungsrate und mögliche Einschränkungen im wirtschaftlichen und sozialen Bereich hinweist, die durch die begrenzte Stromversorgung verursacht werden könnten.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Sambia von Ländern wie Brasilien lernen, das erfolgreich eine nennenswerte Menge an Windstrom erzeugt (96 TWh). Auch Indien hat sein Potenzial im Bereich Solarenergie mit 113 TWh deutlich unter Beweis gestellt. Sambia sollte daher den Ausbau von Wind- und Solarenergie in Betracht ziehen, um die Stromversorgung zu diversifizieren. Anerkannte Erfolge in der Kernenergie, wie sie in Frankreich und den Vereinigten Staaten vorhanden sind, könnten ebenfalls als Modell dienen: Beide Länder erzeugen große Mengen sauberen Stroms durch Kernkraftwerke (336 TWh in Frankreich bzw. 775 TWh in den USA).

Geschichte

Historisch gesehen war die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Sambia weitgehend von der Wasserkraft abhängig. In den späten 1980er Jahren gab es sowohl Zuwächse als auch Rückgänge: 1987 einen Rückgang um 1,3 TWh und 1989 um 1,6 TWh, gefolgt von einem Anstieg um 1,3 TWh im Jahr 1990. Die 1990er Jahre zeigten ähnliche Schwankungen, mit einem bemerkenswerten Rückgang von 2,5 TWh im Jahr 1992 und einem vergleichbaren Anstieg in den Folgejahren. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts haben sich diese Schwankungen fortgesetzt, jedoch gab es auch signifikante Zuwächse, darunter ein beeindruckender Anstieg von 3,3 TWh im Jahr 2021. Diese Daten verdeutlichen die Notwendigkeit, durch den Ausbau von Wind-, Solar- und Kernenergie eine stabilere und vielseitigere Stromerzeugungsstruktur zu etablieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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