Im Jahr 2023 bezieht Südafrika mehr als 80% seines Stroms aus fossilen Brennstoffen, wobei fast die gesamte fossile Stromerzeugung aus Kohle stammt. Der kohlenstoffarme Strom macht weniger als ein Fünftel des Stroms aus, wobei der größte Teil dieses Low-Carbon-Stroms aus Solar-, Wind- und Kernenergie stammt. Obwohl der Anteil der Kernenergie geringfügig über 3% liegt, trägt sie wesentlich zur kohlenstoffarmen Stromerzeugung des Landes bei.
Anhand der Daten verschiedener Länder könnte Südafrika wertvolle Lehren ziehen, wie es seine kohlenstoffarme Stromerzeugung erhöhen kann. Beispielsweise erzeugen Frankreich, die Slowakei und die Ukraine mehr als die Hälfte ihres Stroms durch Kernenergie, während Länder wie Dänemark, Uruguay und Deutschland erhebliche Anteile ihres Stroms durch Windenergie erzeugen. Darüber hinaus könnten Länder wie Australien und Chile, die einen erheblichen Anteil ihres Stroms aus Solarenergie gewinnen, für Südafrika Vorbilder sein, da sie ähnliche klimatische Bedingungen aufweisen.
In Südafrika hat die kohlenstoffarme Stromerzeugung, insbesondere die Kernenergie, eine wechselvolle Geschichte. In den 1980er Jahren wurde die Kernenergie eingeführt, und sie hat bis heute einen Beitrag zur Stromerzeugung geleistet. Allerdings war ihr Beitrag in den letzten Jahrzehnten unbeständig, mit Phasen von Wachstum und Rückgang. Insbesondere in den letzten Jahren gab es einige signifikante Rückgänge in der Kernenergieerzeugung, marked by a notable dip in 2023. Gleichzeitig gab es in jüngerer Zeit eine bemerkenswerte Steigerung der Solarstromerzeugung, was auf einen aktuellen Fokus auf diese Energieform hindeutet. Trotz allem spielt die Kernenergie weiterhin eine wichtige Rolle in Südafrikas Energiemix und bietet ein großes Potential für die künftige Stromerzeugung des Landes.