Elektrizität in Komoren im Jahr 2023
Im Jahr 2023 ist der Stand des Elektrizitätsverbrauchs in den Komoren im Vergleich zum globalen Durchschnitt bemerkenswert niedrig. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei nur etwa 165 kWh, was weniger als ein Zwanzigstel des globalen Durchschnitts von 3.813 kWh pro Person darstellt. Diese geringe Zahl spiegelt sich in der Tatsache wider, dass die Elektrizitätsversorgung in den Komoren fast ausschließlich von fossilen Brennstoffen abhängt und es kaum kohlenstoffarme Energiequellen gibt. Die starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen hat negative Auswirkungen auf das Klima und die Luftqualität. Der Mangel an Elektrizität, insbesondere an sauberer Elektrizität, kann zu erheblichen Nachteilen führen, darunter eingeschränkter Zugang zu modernen Annehmlichkeiten und erschwerter wirtschaftlicher Fortschritt.
Wächst der Strom in Komoren?
Betrachtet man das Wachstum des Stromverbrauchs in den Komoren, so sieht man, dass der Verbrauch im Jahr 2023 leicht zurückging – von 168 kWh pro Person im Jahr 2022 auf die aktuellen 165 kWh pro Person. Diese Veränderung um -3 kWh zeigt ein stagnierendes Bild und gibt Anlass zur Besorgnis, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Anteil kohlenstoffarmer Elektrizität bei 0 kWh pro Person bleibt, ein unverändertes Bild seit dem Jahr 2000. Das Fehlen jeglichen Wachstums im Bereich der sauberen Elektrizität unterstreicht die Notwendigkeit, energische Maßnahmen zur Förderung kohlenstoffarmer Technologien zu ergreifen.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Elektrizität in den Komoren zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Ländern lernen, die stark auf Solar- und Kernenergie setzen. Indien, zum Beispiel, erzeugt signifikante Mengen an Solarenergie mit 134 TWh, während Länder wie Pakistan und die Vereinigten Arabischen Emirate die Kernenergie erfolgreich fördern. Die Komoren könnten durch die Implementierung von Solarparks und möglicherweise durch die Entwicklung kleiner und sicherer Kernenergieanlagen ihre Energieproduktion diversifizieren und umweltfreundlicher gestalten. Es wäre auch ratsam, die internationalen Beziehungen zu stärken, um Wissen und Technologien aus diesen fortschrittlichen Nationen zu importieren, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Energiezukunft zu erleichtern.