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Elektrizität in Ruanda im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #103
53.0% #70 Kohlenstoffarmer Strom
20.48 % #114 Electrification
8.48 watts #205 Erzeugung pro Person
284.98 gCO2eq/kWh #62 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Ruanda zeigt, dass das Land insgesamt 35 Watt pro Person verbraucht, was weit unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt. Fossile Brennstoffe tragen fast nichts zur Stromerzeugung bei, während kohlenstoffarmer Strom die Hauptenergiequelle darstellt, insbesondere Wasserkraft. Dies hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen: Positiv wirkt sich dies in Form von minimalen CO2-Emissionen und Luftverschmutzung aus. Negativ ist jedoch, dass die geringe Stromerzeugung die wirtschaftliche Entwicklung stark einschränken kann und der Zugang zu zuverlässigem Strom für viele Haushalte und Unternehmen schwierig bleibt.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Ruanda zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Strategien anderer Nationen lernen. Länder wie Brasilien und Indien haben gezeigt, dass durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie erhebliche Mengen an sauberem Strom erzeugt werden können, mit Brasilien, das 96 TWh aus Windkraft gewinnt und Indien, das 113 TWh aus Solarenergie erzeugt. Darüber hinaus könnten Länder wie Kanada und Südafrika, die sowohl auf Windkraft als auch auf Kernenergiesetzen, wertvolle Vorbilder für eine Vielfalt der kohlenstoffarmen Stromquellen bieten. Ruanda könnte daher in den Ausbau von Wind- und Solarenergie investieren und die Möglichkeit der Einführung von Kernkraftanlagen erkunden, um die Stromversorgung zu diversifizieren und zu stabilisieren.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Ruanda zeigt eine stabile, wenn auch begrenzte Entwicklung der Wasserkraftnutzung. In den späten 1990er Jahren, insbesondere 1996 und 1999, gab es leichte Rückgänge in der Wasserkrafterzeugung, die jedoch durch eine kontinuierliche Steigerung in den letzten zwei Jahrzehnten ausbalanciert wurde. Von 2014 bis 2020 stieg die Stromerzeugung durch Wasserkraft moderat, jeweils um 0,1 TWh, was auf eine allmähliche, aber konstante Verbesserung der Infrastruktur hinweist. Diese stabilen, wenn auch langsamen Zuwächse deuten darauf hin, dass eine weitere Diversifizierung der kohlenstoffarmen Energien erforderlich ist, um signifikante Fortschritte bei der Stromversorgung des Landes zu erreichen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquellen sind EIA und Enerdata (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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