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Elektrizität in Madagaskar im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #170
36.9% #93 Kohlenstoffarmer Strom
23.45 % #103 Electrification
77.54 kWh #202 Erzeugung pro Person
436.19 gCO2eq/kWh #113 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 war der Stromverbrauch in Madagaskar stark durch den Einsatz fossiler Brennstoffe geprägt, mit 1,49 TWh, was den größten Teil ihrer Elektrizitätsproduktion ausmacht. Im Vergleich zur globalen Durchschnitts-Stromerzeugung von 3638 Watt pro Person ist dies deutlich niedriger, was auf erhebliche Probleme bei der Erzeugung von sauberer Energie hinweist. Diese niedrigen Niveaus können weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität haben, da der Zugang zu stabilem Strom oft ein Schlüsselindikator für technologischen Fortschritt und Industrie ist. Niedrige Stromproduktion kann auch die Verfügbarkeit von Bildung und Gesundheitsdiensten beeinträchtigen, die in vielen modernen Gesellschaften auf eine zuverlässige Energieversorgung angewiesen sind.

Vorschläge

Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass Madagaskar durch den Ausbau von kohlenstoffarmer Stromerzeugung, insbesondere durch Wind- und Solarenergie, erheblich profitieren könnte. Länder wie Brasilien, die ebenfalls über reiche natürliche Ressourcen verfügen, nutzen die Windenergie erfolgreich mit 102 TWh. Indien, mit einer vergleichbaren großen ländlichen Bevölkerung, hat beachtliche Fortschritte im Bereich Solar gemacht und erzielt 128 TWh. Diese Beispiele verdeutlichen, dass durch die Investition in Technologien zur Nutzung natürlicher Ressourcen, begleitet durch politische Unterstützung und internationale Zusammenarbeit, eine Erhöhung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung machbar ist. Dies könnte nicht nur die Energieabhängigkeit reduzieren, sondern auch nachhaltige Entwicklung fördern.

Geschichte

Die Geschichte der Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen in Madagaskar zeigt, dass Wasserkraft seit den 1980er Jahren eine konstante, wenn auch moderate Rolle gespielt hat. Besonders in den frühen 1980er und 1990er Jahren stiegen die Beiträge der Wasserkraft regelmäßig um 0,1 TWh, mit einigen Rückgängen ab 2016. In jüngerer Vergangenheit waren die Veränderungen minimal, was auf ein stagnierendes Wachstum hinweist. Es ist offensichtlich, dass der Ausbau der Wasserkraft in Madagaskar nicht kontinuierlich vorangetrieben wurde, was aber Chancen für Modernisierungen und Expansionen lässt. Diese könnten die kohlenstoffarme Stromerzeugung weiter verstärken und dabei helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu senken.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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