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Elektrizität in Madagaskar im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #104
36.9% #89 Kohlenstoffarmer Strom
23.45 % #112 Electrification
9.32 watts #203 Erzeugung pro Person
436.19 gCO2eq/kWh #113 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Madagaskar zeigt, dass der größte Teil des Stroms aus fossilen Brennstoffen stammt, die 1,49 TWh zur Gesamtproduktion beitrugen. Kohlenstoffarme Energiequellen wie Wasserkraft machen einen viel kleineren Anteil aus, was viel geringere Treibhausgasemissionen bedeutet. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person, erzeugt Madagaskar deutlich weniger Strom pro Person, was übermäßige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und eingeschränkten Zugang zu sauberer Energie zur Folge hat. Dies kann ernsthafte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Gesundheit haben und gleichzeitig zur Verschärfung des Klimawandels beitragen.

Vorschläge

Madagaskar kann von erfolgreichen Ländern lernen, wie sie ihren Anteil an kohlenstoffarmen Energien erhöht haben. Zum Beispiel hat Brasilien beachtliche Fortschritte bei der Nutzung von Windenergie gemacht, indem sie 96 TWh aus dieser Quelle erzeugten. Indien zeigt ebenfalls, dass sowohl Wind- als auch Solarenergie bedeutende Beiträge leisten können, mit jeweils 82 TWh und 113 TWh. Auch sollte Madagaskar die Entwicklung der Kernenergie in Betracht ziehen, wie es Länder wie Frankreich und Südkorea getan haben, die jeweils 336 TWh und 180 TWh aus dieser Quelle erzeugen. Diese Beispiele zeigen, dass durch gezielte Investitionen in Wind, Solar und Kernenergie, große Mengen an klimafreundlichem Strom erzeugt werden können.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Madagaskar ist von kleinen, aber regelmäßigen Erhöhungen bei der Wasserkraft geprägt. In den frühen 1980er Jahren gab es eine Zunahme der Wasserkraft um 0,1 TWh. Ähnliche Zuwächse waren in den 1990er Jahren zu beobachten, insbesondere 1995 und 1997. Mehrere Jahrzehnte später, im Zeitraum zwischen 2003 und 2015, gab es ebenfalls kleine Anstiege um jeweils 0,1 TWh, mit Ausnahme von 2000 und 2004, wo keine Veränderungen notiert wurden. In jüngerer Zeit wurden leichte Rückgänge und Stillstände bei der Wasserkrafterzeugung verzeichnet, wie z.B. im Jahr 2016 und 2017 mit einer Reduktion von 0,1 TWh. Nur 2018 gab es eine bedeutende Zunahme von 0,2 TWh. All diese Daten zeigen, dass die Wasserkraft traditionell eine stabile, wenn auch kleine, Rolle in der Energieerzeugung des Landes spielt.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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