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Elektrizität in Malawi im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #159
94.1% #12 Kohlenstoffarmer Strom
65.63 kWh #206 Erzeugung pro Person
71.67 gCO2eq/kWh #16 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 stammte mehr als die Hälfte der Stromerzeugung in Malawi aus kohlenstoffarmen Quellen, insbesondere aus Wasserkraft, die mit 1,05 TWh den Großteil der Erzeugung ausmachte. Der restliche Anteil kohlenstoffarmen Stroms, insgesamt 1,27 TWh, beinhaltet auch andere Formen sauberer Energie wie Solar. Der Gesamtstromverbrauch in Malawi bleibt jedoch weit unter dem globalen Durchschnitt von 3638 Watt pro Person pro Jahr. Diese Diskrepanz in der Stromerzeugung kann negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum Malawis haben und den Zugang der Bevölkerung zu zuverlässiger und sicherer Energie erheblich einschränken. Der Mangel an Elektrizität kann auch agrarwirtschaftliche und industrielle Entwicklungsprojekte behindern und die Lebensqualität insgesamt beeinträchtigen.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Malawi zu steigern, könnte das Land den Ausbau der Solarenergie weiter vorantreiben, da diese bereits in der Region erfolgreich genutzt wird. Ein Blick auf Länder, die in bestimmten kohlenstoffarmen Technologien führend sind, könnte wertvolle Erkenntnisse liefern. Indien beispielsweise hat signifikante Fortschritte in der Solarenergie gemacht, mit einer Stromerzeugung von 128 TWh in dieser Kategorie. Eine ähnliche Fokussierung auf Solar könnte Malawi dabei helfen, die Stromversorgung zu verbessern. Zudem könnte Malawi von Vorbildern lernen, die Windenergie erfolgreich integriert haben, wie Brasilien mit 102 TWh, welches ebenfalls ähnliche Umweltbedingungen teilt.

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung Malawis, insbesondere der Wasserkraft, gab es über die Jahrzehnte kleine schrittweise Zuwächse, vor allem in den 1990er und frühen 2000er Jahren mit einem Wachstum von 0,1 TWh in mehreren Jahren. Im Jahr 2010 verzeichnete Malawi jedoch einen bedeutenderen Anstieg um 0,3 TWh, gefolgt von kleineren Schwankungen in den darauffolgenden Jahren. Besondere Aufmerksamkeit erregten die Jahre 2017 und 2018, als es bedeutende Rückgänge in der Wasserkrafterzeugung um 0,1 TWh beziehungsweise 0,5 TWh gab, was auf Herausforderungen in der Stabilität und Konsistenz der Energieversorgung hinweist. Ein positiveres Bild zeigte sich 2019, als Solarenergie eingeführt wurde, was eine Erhöhung um 0,1 TWh zur Folge hatte. Praktisch gesehen bedeutet das, dass Malawi von einem weiteren Ausbau der solaren und anderen kohlenstoffarmen Technologien profitieren könnte, um Energiesicherheit zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1997 die Datenquelle ist EIA.
Für das Jahr 1998 die Datenquellen sind EIA und Enerdata (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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