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Elektrizität in Äquatorialguinea im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #84
32.7% #104 Kohlenstoffarmer Strom
102.67 watts #152 Erzeugung pro Person
338.96 gCO2eq/kWh #78 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Äquatorialguinea zeigt deutlich die Herausforderungen, die das Land in Bezug auf die Energieerzeugung hat. Obwohl genaue Zahlen fehlen, liegt der Stromverbrauch mit Sicherheit weit unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person. Der Großteil des Stromverbrauchs in Äquatorialguinea basiert auf fossilen Brennstoffen, während der Anteil der kohlenstoffarmen Energiearten, wie Kernenergie und erneuerbare Energien einschließlich Wasserkraft, so gut wie nicht vorhanden ist. Diese geringe Stromproduktion hat erhebliche Auswirkungen, darunter begrenzte industrielle Entwicklung, eingeschränkter Zugang zu Elektrizität in ländlichen Gebieten und erhöhte Abhängigkeit von den Importen fossiler Brennstoffe, was potenziell zur Energieunsicherheit und Klimaproblemen beitragen kann.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, kann Äquatorialguinea von erfolgreichen Ländern lernen. China, das erhebliche Mengen an Wind- (886 TWh) und Solarstrom (584 TWh) erzeugt, zeigt das Potenzial dieser Technologien. Auch Brasilien, das sowohl Wind- (96 TWh) als auch Solarenergie (52 TWh) erfolgreich genutzt hat, dient als gutes Beispiel, da es ein Entwicklungsland in einem ähnlichen Klimabereich ist. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie, begleitet von Investitionen in kernenergiegestützte Projekte, wie sie in Ländern wie Frankreich (336 TWh) und den USA (775 TWh) durchgeführt wurden, könnte eine nachhaltige Lösung sein. Diese Strategien könnten durch staatliche Förderprogramme, internationale Finanzierung und Technologiepartnerschaften beschleunigt werden, um nachhaltige und kohlenstoffarme Energiequellen zu fördern.

Geschichte

Geschichtlich gesehen hat Äquatorialguinea erst spät mit der Nutzung kohlenstoffarmer Energie begonnen. Zwischen 1991 und 2008 gab es keinen messbaren Zuwachs an Wasserkraft. Erst im Jahr 2012 wurde ein leichter Anstieg von 0,1 TWh verzeichnet, der bis 2015 auf 0,2 TWh stieg. Ab 2017 fehlten jedoch erneut nennenswerte Fortschritte. Diese stagnierende Entwicklungsphase bei der Nutzung der Wasserkraft zeigt das Fehlen einer konsistenten Energiepolitik oder nachhaltiger Investitionen in kohlenstoffarme Technologien in der Vergangenheit. Um die Situation zu verbessern, müsste das Land eine langfristige Energiepolitik verfolgen und bedeutende Schritte in Richtung Ausbau kohlenstofffreier Energien wie Wind, Solar und Kernenergie unternehmen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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