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Elektrizität in Äquatorialguinea im Jahr 2023

265 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
850 kWh/person Gesamtelektrizität
-78 #155
346 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+23 #85
31 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-4,9 #91

In Äquatorialguinea stammt derzeit mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs aus fossilen Brennstoffen, wobei der Hauptanteil mit 68% auf Gas entfällt. Kohlenstoffarme Energien, die ausschließlich durch Wasserkraft erzeugt werden, machen fast ein Drittel der gesamten Stromproduktion aus. Diese Aufteilung zeigt eine bedeutende Abhängigkeit von fossilen Energien und hebt die Notwendigkeit hervor, den Anteil von kohlenstoffarmen Lösungen zu erhöhen, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Nachhaltigkeit des Stromsektors zu verbessern.

Wächst der Strom in Äquatorialguinea?

Trotz dieser Aufteilung ist der Stromverbrauch pro Person von seinem Höchstwert im Jahr 2016 gesunken, von 928 auf 850 kWh, was eine besorgniserregende Entwicklung darstellt. Die kohlenstoffarme Stromgeneration liegt derzeit bei 265 kWh pro Person, was ebenfalls ein Rückgang gegenüber dem Höchstwert von 323 kWh im Jahr 2015 darstellt. Diese Verringerung zeigt, dass der Ausbau kohlenstoffarmer Energiequellen nicht in dem Maße voranschreitet, wie es notwendig wäre, um den wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und gleichzeitig die Umweltbelastungen zu minimieren.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmen Stromquellen zu steigern, könnte Äquatorialguinea von den Erfolgen anderer Länder lernen. Frankreich und andere Länder wie die Slowakei und Ukraine haben einen erheblichen Anteil ihrer Elektrizität aus Kernenergie, während Länder wie Dänemark, Uruguay und Marokko große Fortschritte bei der Nutzung von Windenergie gemacht haben. Insbesondere der Ausbau der Solarenergie, wie es beispielsweise in Marokko oder dem Libanon erfolgt, könnte für Äquatorialguinea ein vielversprechender Weg sein, um die Nutzung kohlenstoffarmer Energiequellen zu erhöhen und dadurch eine saubere und nachhaltige Energiezukunft zu sichern.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Äquatorialguinea zeigt über mehrere Jahre hinweg kaum signifikanten Fortschritt, besonders im Bereich der Wasserkraft, die in den 1990er und 2000er Jahren konstant blieb. Ein leichter Anstieg der Wasserkrafterzeugung zwischen 2012 und 2015 hat sich seit 2017 leider nicht fortgesetzt und blieb bis 2023 stabil bei null Wachstum. Diese stagnierende Situation erfordert dringend Maßnahmen zur Förderung der Stromerzeugung aus nachhaltigen Quellen, um den künftigen Energiebedarf zu decken und die Herausforderungen der Klimakrise zu bewältigen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2000 bis 2023 die Datenquelle ist Ember .
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