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Elektrizität in Venezuela im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #48
78.4% #32 Kohlenstoffarmer Strom
2930.65 kWh #106 Erzeugung pro Person
136.28 gCO2eq/kWh #29 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 bezieht Venezuela den größten Teil seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen. Wasserkraft dominiert dabei mit mehr als drei Vierteln des Stromverbrauchs, genau genommen 78,35%. Fossile Brennstoffe, hauptsächlich Gas, tragen etwa 22% zur Stromerzeugung bei. Insgesamt bedeutet dies, dass fast vier Fünftel des Stroms in Venezuela aus sauberen Energiequellen stammen, was das Land in eine vergleichsweise günstige Position bezüglich der Nutzung kohlenstoffarmer Energien bringt.

Vorschläge

Um den Anteil der kohlenstoffarmen Stromerzeugung weiter zu steigern, könnte Venezuela von den Erfahrungen anderer Länder lernen. Beispielsweise hat Uruguay beachtliche 28% seines Stroms aus Windenergie, obwohl es relativ klein und wirtschaftlich ähnlich zu Venezuela ist. Auch die Solarenergie birgt enormes Potenzial; Länder wie der Libanon generieren 31% ihres Stroms aus Solarkraft. Ein bedeutender Ausbau der Kernenergie könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden, da Länder wie die Ukraine und Frankreich dies erfolgreich umgesetzt haben. Die Einführung und Kombination dieser kohlenstoffarmen Optionen könnte helfen, den fossilen Anteil in der Stromerzeugung Venezuelas weiter zu reduzieren und die Umweltbelastungen durch fossile Brennstoffe zu minimieren.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Venezuela ist stark durch die Entwicklung der Wasserkraft geprägt. In den 1980er und 1990er Jahren erlebte der Sektor mehrere Phasen des Wachstums, etwa in den Jahren 1985, 1987 und 1991, als die Stromerzeugung jeweils um verschiedene Terawattstunden stieg. Dieses Wachstum setzte sich mit großen Schritten bis Mitte der 2000er Jahre fort. Allerdings gab es zwischen 2010 und 2019 signifikantere Rückgänge, insbesondere in den Jahren 2010, 2014, 2015 und 2016. Erst ab 2020 konnte Venezuela die Stromerzeugung aus Wasserkraft mit einem deutlichen Anstieg um 12,9 TWh wiederbeleben, den es in den folgenden Jahren weiter ausbaute. Diese Schwankungen unterstreichen die Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten, die in der nachhaltigen Energieerzeugung liegen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2009 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2010 bis 2013 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2014 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2015 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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