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Elektrizität in Aserbaidschan im Jahr 2021

Weltweites Ranking: #142
5.4% #166 Kohlenstoffarmer Strom
291.01 watts #111 Erzeugung pro Person
518.24 gCO2eq/kWh #148 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2021 bestand der Strommix in Aserbaidschan hauptsächlich aus fossilen Energien. Insgesamt wurden 24,87 TWh Strom aus fossilen Brennstoffen erzeugt, was einen beträchtlichen Anteil darstellt. Hinzu kommt weitere Energie aus Gas mit rund 16,36 TWh. Der Anteil an kohlenstoffarmer Energie ist mit 1,42 TWh noch recht begrenzt und Wasserkraft steuert weitere 1,28 TWh bei. Verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 410 Watt pro Person liegt Aserbaidschan geringer. Niedrige Stromerzeugung kann jedoch den Fortschritt in Bezug auf saubere Energie beeinflussen und kann dazu führen, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft erschwert wird.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmer Energie zu erhöhen, könnte Aserbaidschan sich an erfolgreichen Ländern orientieren. Einige Länder haben große Fortschritte in der Erzeugung kohlenstoffarmer Energien gemacht. China beispielsweise erzeugt 964 TWh Windenergie und auch die USA setzen mit 775 TWh stark auf Kernenergie. Aserbaidschan könnte von diesen Ländern lernen und erneuerbare Energien zunehmend in seinen Energiemix integrieren. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie möglicherweise auch eine stärkere Nutzung von Kernenergie könnten dazu beitragen, die saubere Energieerzeugung in Aserbaidschan zu steigern.

Geschichte

Die Entwicklung des kohlenstoffarmen Stroms in Aserbaidschan in der Vergangenheit war hauptsächlich durch den Einsatz von Wasserkraft gekennzeichnet. In den späten 1980ern und den 1990er Jahren gab es jedoch Schwankungen in der Wasserkraftproduktion, so reduzierte sie sich zum Beispiel 1986 um 0,5 TWh und stieg dann 1990 um 1 TWh. Mit Beginn der 2000er Jahre verbesserte sich die Situation mit einem kontinuierlichen Anstieg der aus Wasserkraft erzeugten Elektrizität. Trotzdem gab es auch in diesem Jahrzehnt periodische Rückgänge, wie zum Beispiel 2006 und 2020, jeweils um 0,5 TWh. Generell lässt sich sagen, dass diese Daten die Notwendigkeit unterstreichen, neben Wasserkraft auch auf andere Formen der kohlenstoffarmen Energieerzeugung zu setzen, um eine stabile und nachhaltige Stromversorgung gewährleisten zu können.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2008 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2009 bis 2010 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2011 bis 2012 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2013 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2020 bis 2021 die Datenquelle ist Ember.
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