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Elektrizität in Indonesien im Jahr 2021

Weltweites Ranking: #131
18.1% #132 Kohlenstoffarmer Strom
129.30 watts #147 Erzeugung pro Person
621.56 gCO2eq/kWh #182 Kohlenstoffintensität

In Indonesien dominiert die Verwendung von fossilen Brennstoffen deutlich den Sektor der Stromerzeugung. Mehr als dreiviertel der gesamten Stromerzeugung - rund 252 TWh - stammt aus fossilen Quellen wie Kohle, Gas und Öl. Dabei nehmen Kohle mit fast 190 TWh und Gas mit etwas über 56 TWh den Löwenanteil ein. Die kohlenstoffarme Energie hingegen nimmt mit rund 56 TWh nur einen kleinen Teil der Stromerzeugung ein. Dies beinhaltet etwa 25 TWh aus Wasserkraft, 16 TWh aus Geothermie und knapp 15 TWh aus Biokraftstoffen. Angesichts einer globalen durchschnittlichen Stromerzeugung von 410 W pro Person liegt Indonesien deutlich zurück. Die niedrige Anzahl von kohlenstoffarmen Stromerzeugern kann negative Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel in Indonesien haben und zugleich die Fortschritte im Bereich grüner Technologien und nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung hemmen.

Vorschläge

Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass Indonesien von den erfolgreichen Strategien zur Erhöhung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung profitieren kann. So hat China zum Beispiel mit über 960 TWh eine beeindruckende Menge an Windstrom erzeugt, während die USA und Frankreich mithilfe der Kernenergie jeweils 775 und 319 TWh erzeugen konnten. Darüber hinaus haben Länder wie Brasilien und Indien durch Wind- und Solarenergie über 90 bzw. 120 TWh erzeugt. Indonesien sollte daher überdenken, wie es die Potenziale seiner geografischen und natürlichen Ressourcen für die Nutzung von Wind, Solarenergie und auch Kernenergie besser nutzen kann.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Indonesien ist bemerkenswert, aber auch mit Schwierigkeiten verbunden. Seit den frühen 1980er Jahren hat die Wasserstromerzeugung stetig zugenommen, wenn auch mit einigen Rückschlägen. Eine entscheidende Wende hin zu sauberer Energie fand jedoch in den letzten Jahren statt. Insbesondere Biokraftstoffe und Geothermie haben mit einer Zunahme von fast 13 TWh bzw. 1,5 TWh im Jahr 2018 und 2020 für einen bedeutenden Anstieg der kohlenstoffarmen Stromerzeugung gesorgt. Trotz dieser Fortschritte bleibt der Anteil dieser Energiequellen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen noch immer gering und erfordert daher erhebliche Anstrengungen, um diesen Bereich weiter auszubauen und so zur Verminderung der CO2-Emissionen und der Klimaveränderungen beizutragen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1981 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1982 bis 1989 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2000 bis 2006 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2007 bis 2010 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2011 bis 2012 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2013 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2014 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2021 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2022 bis 2021 die Datenquelle ist Energy Institute.
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