Der Stromverbrauch in der Westsahara im Jahr 2009 zeigt, dass fast der gesamte Strom aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas und Öl stammt. Kohlenstoffarmer Strom aus Quellen wie Wind- und Solarenergie ist praktisch nicht vorhanden, was bedeutet, dass mehr als 95 % des Stroms aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Im globalen Vergleich produziert die Westsahara pro Person deutlich weniger Strom als der weltweite Durchschnitt von 3606 Watt pro Person. Diese niedrige Stromerzeugung kann erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Lebensstandard haben, da sie die Verfügbarkeit zuverlässiger Elektrizität einschränkt.
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in der Westsahara zu steigern, könnte die Region von den Erfolgen anderer Länder lernen. Länder wie China und Indien haben große Fortschritte gemacht, indem sie in Wind- und Solarenergie investiert haben. China produziert fast 950 TWh aus Wind und 653 TWh aus Solarenergie, während Indien sich ebenfalls auf Solarenergie mit 125 TWh konzentriert. Die Westsahara könnte ähnliche Vorteile erzielen, indem sie ihre reichlich vorhandenen Sonnenressourcen nutzt, um die Solarkapazitäten zu erhöhen. Ebenso könnte der Ausbau von Windkraftanlagen in Betracht gezogen werden, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in der Westsahara zeigt, dass bisher kaum Fortschritte bei der Erzeugung von Strom aus Wind- oder Solarenergie gemacht wurden. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts gab es keinerlei nennenswerten Anstieg in der Nutzung von Wind- oder Solarenergie. Ohne historische Daten zu Kernenergie in dieser Region bleibt der Aufbau einer kohlenstoffarmen Stromerzeugung ein wichtiges Ziel für die Zukunft. Indem sie von den Technologien und Strategien anderer Länder lernt, kann die Westsahara Schritte in Richtung einer sauberen und nachhaltigen Elektrizitätszukunft machen.