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Elektrizität in Costa Rica im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #46
93.2% #11 Kohlenstoffarmer Strom
54.37 % #22 Electrification
272.88 watts #113 Erzeugung pro Person
63.69 gCO2eq/kWh #12 Kohlenstoffintensität

Der derzeitige Zustand des Stromverbrauchs in Costa Rica zeigt, dass das Land mehr als 11 TWh kohlenstoffarmen Strom erzeugt, wobei Wasserkraft mit rund 8,5 TWh den größten Anteil hat. Windenergie trägt etwa 1,5 TWh und Geothermie etwa 1,3 TWh bei. Im globalen Vergleich hat Costa Rica ein niedriges Niveau an Stromverbrauch pro Kopf, deutlich unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person. Dies könnte sich negativ auf die industrielle Entwicklung und den Komfort der Bevölkerung auswirken, da geringe Stromerzeugung oft auch bedeutet, weniger Zugang zu moderner Technologie und Infrastruktur zu haben.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Costa Rica zu erhöhen, wäre die Erweiterung der bestehenden Windkraftanlagen eine effektive Strategie. Der Erfolg von Ländern wie Brasilien, das 96 TWh aus Windenergie erzeugt, zeigt, dass ähnliche klimatische Bedingungen wie in Costa Rica genutzt werden können. Auch könnte man von Deutschland lernen, das 137 TWh aus Windkraft generiert und technische sowie regulatorische Lösungen anbieten kann. Weiterhin ist Solarenergie eine vielversprechende Ergänzung, wie die erzeugten 113 TWh in Indien und 97 TWh in Japan zeigen.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Costa Rica offenbart eine schrittweise Entwicklung. In den frühen 1980er Jahren nahm die Wasserkrafterzeugung kontinuierlich zu. Im Jahr 1992 kam dann durch Geothermie ein Anstieg von 0,5 TWh hinzu. Die 1990er waren geprägt von Schwankungen in der Wasserkrafterzeugung, wobei signifikante Steigerungen im Jahr 1997 (1 TWh) und Abnahmen 1998 (-0,5 TWh) und 1995 (-0,4 TWh) zu verzeichnen waren. Die jüngeren Jahre zeigen weiterhin bedeutende Veränderungen: 2015 brachte eine große Zunahme in der Wasserkraft (1,3 TWh), während in 2018 Windenergie um 0,5 TWh zulegte. Jüngste Entwicklungen verbesserten zwar die Wasserkrafterzeugung (0,9 TWh in 2021), jedoch gab es auch Rückgänge, wie 2023 mit -0,9 TWh. Diese Schwankungen deuten darauf hin, dass zusätzliche stabile und nachhaltige Quellen wie Solar- und Windkraft gefördert werden sollten, um eine konstante sowie umweltschonende Stromversorgung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1981 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1982 bis 1988 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1989 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2003 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2004 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2005 bis 2010 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2011 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2012 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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