Elektrizität in Brunei Darussalam im Jahr 2023
In Brunei Darussalam wird der gesamte Stromverbrauch im Jahr 2023 zu 100 % aus fossilen Brennstoffen gedeckt. Gas trägt dabei über drei Viertel zur Stromerzeugung bei, während Kohle etwas mehr als ein Fünftel ausmacht. Es gibt kaum Anzeichen für grüne Stromerzeugung. Dies zeigt, dass das Land bisher wenig Fortschritte in Richtung kohlenstoffarmer Energie gemacht hat, was in der heutigen Zeit, in der der Übergang zu sauberer Energie immer bedeutsamer wird, bedauerlich ist.
Wächst der Strom in Brunei Darussalam?
In den letzten Jahren hat Brunei Darussalam jedoch einen Rückgang im Pro-Kopf-Stromverbrauch erlebt. Der aktuelle Verbrauch liegt bei rund 12.181 kWh pro Person. Im Vergleich dazu hatte das Land im Jahr 2020 einen Höchstverbrauch von 12.831 kWh pro Person, was einen Rückgang von -650 kWh signalisiert. Ebenso ist bemerkenswert, dass es keine kohlenstoffarme Stromerzeugung im Jahr 2023 gibt, während 2011 noch ein minimaler Rekord von 5 kWh pro Person erreicht wurde. Die Abnahme im Bereich der kohlenstoffarmen Energie ist besonders besorgniserregend, da sie zeigt, dass Brunei Darussalam die weltweiten Trends zur Förderung sauberer Energie verpasst.
Vorschläge
Um den Übergang zu kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu fördern, könnte Brunei Darussalam von erfolgreichen Regionen lernen, die hohe Raten solcher Energienutzung zeigen. Frankreich und die Slowakei beispielsweise generieren den Großteil ihres Stroms aus Kernenergie, mit Anteilen von 69 % bzw. 64 %. In den USA zeigen Bundesstaaten wie Iowa und South Dakota, dass es möglich ist, über 60 % des Stroms durch Windenergie zu erzeugen. Ferner sind auch Vorbilder aus der Solarenergie wie Libanon mit 31 % oder Nevada mit 29 % hervorzuheben. Die Einführung und der Ausbau von Solar- und Kernenergie könnte für Brunei maßgeblich sein, um eine saubere und zuverlässige Energiezukunft zu sichern, da der aktuelle Energiemix wenig nachhaltig ist.
Geschichte
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Brunei Darussalam zeigt seit 2011 keine bedeutenden Fortschritte. Zwischen 2011 und 2018 wurde durchgehend keine Veränderung in der Solarstromerzeugung festgestellt. Diese Stagnation in der Entwicklung sauberer Energiequellen ist bedauerlich, besonders angesichts der globalen Tendenzen hin zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Bekämpfung des Klimawandels. Ein verstärkter Fokus auf grüne Technologien ist dringend erforderlich, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Energiebedarf der Zukunft nachhaltig zu decken.