Elektrizität in Bermuda im Jahr 2020
Derzeit stammt der gesamte Stromverbrauch Bermudas zu 100 % aus fossilen Brennstoffen. Das bedeutet, dass es derzeit keine kohlenstoffarme oder saubere Energieerzeugung auf der Insel gibt. Diese Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich der CO₂-Emissionen, die zur globalen Erwärmung und Luftverschmutzung beitragen. Es ist entscheidend, dass Bermuda den Übergang zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Energiequellen in Betracht zieht, um die Umweltbelastung zu verringern und einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.
Wächst der Strom in Bermuda?
Obwohl die Stromnachfrage in Bermuda stabil bleibt, gibt es Anzeichen für eine rückläufige Tendenz. Im Jahr 2020 betrug der Stromverbrauch pro Person 7.763 kWh, eine signifikante Reduzierung um etwa 3.396 kWh seit dem Höchststand im Jahr 2005. Positiv hervorzuheben ist, dass diese Reduzierung mit einer konstanten Nullproduktion an kohlenstoffarmem Strom einhergeht, was bedeutet, dass im Laufe der Jahre kein Fortschritt bei der Einführung sauberer Energiequellen erzielt wurde. Diese Stagnation ist besorgniserregend und deutet darauf hin, dass dringend Maßnahmen erforderlich sind, um kohlenstoffarme Technologien zu fördern.
Vorschläge
Bermuda kann von Ländern lernen, die erfolgreich kohlenstoffarme Energie eingeführt haben, insbesondere im Bereich der Solar- und Kernenergie. Ähnliche klimatische Bedingungen machen Solarenergie für Bermuda äußerst attraktiv, wie etwa in Zypern, das 19 % seines Stroms aus Solarenergie generiert. Kernenergie könnte ebenfalls eine Rolle spielen, wie die Beispiele Frankreichs und Finnlands zeigen, die einen großen Teil ihres Stroms aus Kernkraft gewinnen. Ein gezielter Wechsel zu diesen sauberen Energiequellen kann nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen drastisch reduzieren, sondern auch die Energieversorgung nachhaltiger gestalten.
Geschichte
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung war Bermuda praktisch stets auf konventionelle fossile Energiequellen angewiesen, da keine signifikanten Veränderungen oder Entwicklungen im kohlenstoffarmen Sektor erkennbar sind. Das Fehlen kohlenstoffarmer Initiativen in früheren Jahrzehnten zeigt, dass es an Vision oder Ressourcen gefehlt hat, um einen Wandel zu bewirken. Um zukünftige Anforderungen nachhaltig zu erfüllen und die Umwelt zu schützen, ist es entscheidend, dass Bermuda damit beginnt, in kohlenstoffarme Technologien zu investieren und sie zu fördern.