Im Jahr 2020 basierte der gesamte Stromverbrauch in Bermuda ausschließlich auf fossilen Brennstoffen. Das bedeutet, dass fossile Rohstoffe für alle Stromerzeugung in diesem Jahr verantwortlich waren. Kohlenstoffarmer Strom, wie er durch Kernenergie, Wind- und Solarenergie bereitgestellt wird, spielte praktisch keine Rolle bei der Stromerzeugung. Dieses starke Vertrauen auf fossile Brennstoffe kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, einschließlich erhöhter CO2-Emissionen, die den Klimawandel weiter antreiben und zur Luftverschmutzung beitragen.
Um den Anteil kohlenstoffarmen Stroms in Bermuda zu erhöhen, könnte das Land von den Erfahrungen anderer erfolgreicher Nationen lernen. Länder wie Griechenland und Zypern, die ähnliche geografische und klimatische Bedingungen wie Bermuda haben, nutzen Solarenergie, um mehr als ein Fünftel bzw. fast ein Fünftel ihres Strombedarfs zu decken. Ein Ausbau von Solar- und möglicherweise auch Windenergie könnte für Bermuda von Vorteil sein, um den schädlichen Einfluss von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Der Einsatz von Kernenergie, wie in Frankreich oder der Slowakei, könnte langfristig auch eine Überlegung wert sein, um eine stabile und kohlenstoffarme Stromversorgung sicherzustellen.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Bermuda zeigt, dass bisher keine Bemühungen unternommen wurden, dieses Potenzial zu erschließen. Es gibt praktisch keine historische Entwicklung hin zu einer kohlenstoffarmen Energieproduktion, was dazu geführt hat, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen unverändert hoch bleibt. Damit Bermuda seine Energiezukunft sicherer und umweltfreundlicher gestalten kann, wäre es sinnvoll, einen positiven politischen und wirtschaftlichen Rahmen zu schaffen, der den Ausbau von kohlenstoffarmen Energien aktiv fördert.