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Elektrizität in Guatemala im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #96
67.3% #45 Kohlenstoffarmer Strom
39.76 % #75 Electrification
739.02 kWh #159 Erzeugung pro Person
318.60 gCO2eq/kWh #76 Kohlenstoffintensität

In Guatemala wird der Großteil der Elektrizität aus kohlenstoffarmen Quellen gewonnen, wobei knapp mehr als zwei Drittel der Stromerzeugung aus diesen Quellen stammen. Fast 40% der Elektrizität wird durch Wasserkraft erzeugt, während Biokraftstoffe rund 22% ausmachen. Wind-, Geothermie- und Solarenergie tragen mit jeweils fast 3%, 2,5% und knapp 2% zur Elektrizitätserzeugung bei. Der restliche Strom wird größtenteils durch fossile Brennstoffe gedeckt, wobei Kohle einen bedeutenden Anteil von über einem Viertel ausmacht. Diese Verteilung zeigt, dass Guatemala stark auf saubere, nachhaltige Energie setzt, obwohl fossile Brennstoffe immer noch eine wichtige Komponente sind.

Vorschläge

Um die Erzeugung von kohlenstoffarmer Elektrizität in Guatemala weiter zu steigern, könnte das Land sich an Ländern orientieren, die in der Nutzung nachhaltiger Energien erfolgreich sind. Ein vielversprechendes Vorbild wäre Uruguay, das fast 40% seiner Elektrizität aus Windenergie bezieht. Auch Dänemark erzielt bemerkenswerte Ergebnisse mit einem Windenergieanteil von 59%. Länder wie Chile und Griechenland haben auch auf Solarenergie gesetzt und jeweils fast 20% bzw. 22% ihrer Elektrizität daraus gewonnen. Guatemala könnte von diesen Erfahrungen profitieren, indem es in seine Wind- und Solarenergieinfrastruktur investiert, was nicht nur umweltfreundlich, sondern auch angesichts der klimatischen Bedingungen des Landes vielversprechend wäre.

Geschichte

Die Entwicklung kohlenstoffarmer Elektrizität in Guatemala zeigt eine interessante Dynamik über die Jahre hinweg. Bereits in den 1980er Jahren wurde mit einem stabilen Wachstum der Wasserkraft begonnen. Ein bemerkenswerter Anstieg fand 2017 mit einem Zuwachs von 1,8 TWh statt, obwohl es auch Jahre mit Rückgängen gab, wie 2015 und 2021. Bei der Nutzung von Biokraftstoffen zeigte sich ebenfalls eine Schwankung mit einem deutlichen Rückgang 2017, jedoch gefolgt von einem starken Anstieg 2018. Diese historischen Entwicklungen verdeutlichen Guatemalas Bemühungen, nachhaltige Energiequellen kontinuierlich auszubauen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1979 die Datenquelle ist World Bank.
Für das Jahr 1980 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1981 bis 1985 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1986 bis 1987 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1988 bis 1989 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1990 bis 1991 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1992 bis 1993 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1994 bis 1995 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1996 bis 1997 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1998 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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