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Elektrizität in Suriname im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #55
48.3% #75 Kohlenstoffarmer Strom
40.89 % #76 Electrification
389.21 watts #93 Erzeugung pro Person
349.57 gCO2eq/kWh #84 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 hat Suriname insgesamt etwa 2,09 TWh Strom verbraucht. Davon stammt etwas mehr als die Hälfte, genauer gesagt 1,08 TWh, aus fossilen Brennstoffen, während 1,01 TWh aus kohlenstoffarmen Quellen stammen. Damit deckt Suriname fast die Hälfte seines Energiebedarfs durch saubere Energien, was im internationalen Vergleich immer noch relativ hoch ist. Wenn man dies auf die Bevölkerung herunterrechnet, ergibt sich ein Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 355 Watt. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt liegt bei 432 Watt pro Person. Ein niedrigerer Stromverbrauch kann negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und das tägliche Leben haben, insbesondere wenn zuverlässige und nachhaltige Energiequellen fehlen.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern, könnte Suriname erfolgreiche Beispiele anderer Länder berücksichtigen. Besonders vielversprechend sind dabei Wind- und Solarenergie. Brasilien hat beispielsweise beträchtliche Mengen an Windenergie erzeugt (96 TWh) und zeigt, dass ein Land mit ähnlichen klimatischen Bedingungen wie Suriname von dieser Technologie profitieren könnte. Auch India hat bemerkenswerte Fortschritte bei der Solarenergie gemacht und erzeugt 113 TWh. Suriname könnte diese Technologien übernehmen und durch gezielte Investitionen in Wind- und Solaranlagen seine saubere Energieproduktion steigern. Kernergienutzung aus Ländern wie Frankreich (336 TWh) und den USA (775 TWh) könnte ebenfalls betrachtet werden, um eine konstant zuverlässige und nachhaltige Stromquelle zu schaffen.

Geschichte

Historisch gesehen war Surinames kohlenstoffarme Stromproduktion hauptsächlich durch Wasserkraft geprägt. In den 1980er Jahren gab es einige Schwankungen. Beispielsweise stieg 1982 die Wasserkrafterzeugung um 0,3 TWh an, sank jedoch im Jahr 1983 wieder um 0,4 TWh. In den 1990er Jahren stabilisierte sich die Produktion weitgehend, allerdings gab es im Jahr 2000 einen deutlichen Rückgang von 0,6 TWh. Seit 2010 zeigt sich wieder ein positiver Trend, mit einem signifikanten Anstieg von 0,3 TWh in jenem Jahr. Trotzdem haben in den Jahren 2014 und 2017 kleinere Rückgänge die Gesamtentwicklung beeinflusst. Dies verdeutlicht, dass eine Diversifizierung der kohlenstoffarmen Energiequellen notwendig ist, um eine stabile und nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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