Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Vanuatu zeigt, dass der größte Teil der Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen stammt, wobei solar- und wasserbasierte Energie regelmäßig genutzt werden. Dennoch macht fossile Energie leider einen bedeutenden Anteil aus, was auf die weiterhin bestehende Abhängigkeit von Öl und anderen fossilen Brennstoffen hinweist. Insgesamt bleibt der Stromverbrauch pro Kopf deutlich unter dem globalen Durchschnitt von etwa 3813 Watt pro Person. Diese niedrigen Werte können potenziell die wirtschaftliche Entwicklung hemmen, die Lebensqualität beeinflussen und nachhaltige technologische Fortschritte in Vanuatu verlangsamen.
Um die Erzeugung von kohlenstoffarmen Strom in Vanuatu zu steigern, bietet sich eine Expansion der bereits vorhandenen Solarenergie an. Vanuatu könnte von den Erfolgen anderer Länder profitieren, wie etwa Indien, das große Mengen an Solarenergie produziert, oder Brasilien mit seiner Windenergie. Diese Beispiele zeigen, dass es möglich ist, die Stromproduktion erheblich zu steigern, indem man in saubere Energietechnologien investiert. Angesichts der geografischen Lage Vanuatus mit reichlich Sonnenschein sind Solaranlagen besonders geeignet, um die kohlenstofffreie Stromproduktion erheblich zu erhöhen.
Historisch gesehen war die Entwicklung kohlenstoffarmer Stromquellen in Vanuatu in den letzten zehn Jahren stabil, ohne bemerkenswerte Veränderungen in der genutzten Energieerzeugung. Seit 2013 gibt es praktisch keinerlei Veränderung der Erzeugung durch Wind oder Wasser, und auch die Solarenergie verzeichnet seit 2018 keine Steigerungen. Dies zeigt, dass bisherige Expansionen oder Investitionen in saubere Energietechnologien nicht nennenswert zugenommen haben, weshalb dringend Investitionen und infrastrukturelle Verbesserungen notwendig sind, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und eine nachhaltigere Energiezukunft zu gewährleisten.