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Elektrizität in Papua-Neuguinea im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #157
25.1% #117 Kohlenstoffarmer Strom
22.21 % #113 Electrification
55.42 watts #171 Erzeugung pro Person
467.42 gCO2eq/kWh #123 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 lag der Stromverbrauch in Papua-Neuguinea bei einem niedrigen Niveau. Die Gesamtstromerzeugung betrug etwa 4,83 TWh, wobei mehr als die Hälfte (ca. 3,62 TWh) aus fossilen Brennstoffen erzeugt wurde, und nur ein Viertel (ca. 1,21 TWh) stammte aus kohlenstoffarmem Strom, hauptsächlich aus Wasserkraft und Geothermie. Dies ergibt pro Kopf eine Stromerzeugung von ungefähr 517 Watt, was leicht über dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt. Der hohe Anteil an fossilen Brennstoffen trägt zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel bei, während der geringe Anteil an kohlenstoffarmen Energiequellen die Möglichkeiten zur Reduzierung dieser negativen Effekte einschränkt.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmem Strom zu erhöhen, könnte Papua-Neuguinea von den besten Praktiken anderer Länder lernen. Zum Beispiel hat China erhebliche Erfolge mit Wind- und Solarenergie erzielt, und die USA haben große Mengen an Strom aus Kernenergie erzeugt. Insbesondere Länder wie Brasilien und Indien, die ebenfalls Entwicklungsländer sind, haben eindrucksvolle Fortschritte in der Wind- und Solarenergie gemacht. Investitionen in Wind- und Solarenergie könnten auch in Papua-Neuguinea positiv zur Stromproduktion beitragen, da es sich dabei um nachhaltige und umweltfreundliche Quellen handelt, die langfristig auch kosteneffizient sind. Der Ausbau der Kernenergie könnte ebenfalls eine bedeutende Rolle spielen, um eine stabile und kohlenstoffarme Stromversorgung zu gewährleisten.

Geschichte

Ein Blick auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Papua-Neuguinea zeigt ein wechselhaftes Bild. In den 1980er Jahren gab es kleine, aber konstante Zuwächse in der Wasserkraft, mit einem Rückgang im Jahr 1987. In den 1990er Jahren war der bedeutendste Zuwachs 1995 mit 0,4 TWh, gefolgt von einer Fluktuation in den nachfolgenden Jahren. Seit 2003 kam es zu einem kleinen Sprung in der Geothermie, gefolgt von einem bedeutenderen Zuwachs im Jahr 2005. Im letzten Jahrzehnt stagnierte jedoch die Entwicklung der kohlenstoffarmen Stromproduktion größtenteils, mit nur kleinen Veränderungen und einem Rückgang der Wasserkraft im Jahr 2017. Diese fehlende Beständigkeit und Investition in saubere Energien könnte durch gezielte Energiepolitik und internationale Zusammenarbeit verbessert werden, um die zukünftige Energieversorgung zu sichern und zu diversifizieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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