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Elektrizität in Tadschikistan im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #50
89.4% #15 Kohlenstoffarmer Strom
73.87 % #6 Electrification
244.47 watts #120 Erzeugung pro Person
103.42 gCO2eq/kWh #20 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Tadschikistan zeigt, dass das Land stark auf kohlenstoffarmen Strom setzt. Im Jahr 2022 wurden mehr als 18 TWh Strom aus Wasserkraft erzeugt, was quasi der gesamten kohlenstoffarmen Stromproduktion des Landes entspricht. Im Vergleich dazu wurden nur etwa 2 TWh aus fossilen Brennstoffen, hauptsächlich Kohle, erzeugt. Dies bedeutet, dass weit mehr als drei Viertel des Stroms in Tadschikistan aus sauberen Quellen stammen. Der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person in Tajikistan liegt jedoch deutlich unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person. Dies könnte negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität haben, da niedrige Stromerzeugung oft zu Stromknappheit und geringerer Versorgungssicherheit führt.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Tadschikistan zu erhöhen, sollten Strategien aus erfolgreichen Ländern übernommen werden. China hat sich als führend in der Wind- und Solarenergie etabliert, während die USA und Frankreich bemerkenswerte Mengen an Strom aus Kernenergie erzeugen. Tadschikistan könnte vom Ausbau der Solar- und Windenergie profitieren, ähnlich wie Indien, das in beiden Bereichen erhebliche Fortschritte gemacht hat. Der Bau neuer Kernkraftwerke, wie es Südkorea und Russland machen, könnte ebenfalls erheblich zur Stabilität der Stromversorgung beitragen und fossile Brennstoffe weiter reduzieren.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Tadschikistan zeigt, dass Wasserkraft seit den frühen 1990er Jahren eine zentrale Rolle spielt. In den Jahren 1993 und 1999 gab es bemerkenswerte Zuwächse von jeweils etwas mehr als 1 TWh. Auch in den letzten Jahren, insbesondere 2018 und 2019, wurde der Stromverbrauch durch Wasserkraft um mehr als 1 TWh gesteigert. Es gab jedoch auch Jahre mit Rückgängen, wie 1995 und 2008, als die Wasserkrafterzeugung um mehr als 1 TWh fiel. Diese Schwankungen verdeutlichen die Notwendigkeit zusätzlicher stabiler kohlenstoffarmer Energiequellen wie Kernenergie, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die negativen Auswirkungen fossiler Brennstoffe weiter zu minimieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1992 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 1993 bis 1994 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1995 bis 1998 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 1999 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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