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Elektrizität in Puerto Rico im Jahr 2024/2025

125 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-214 #162
4.936 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.663 #91
606 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+4,7 #194
2,5 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-3,3 #185

Der derzeitige Stand des Stromverbrauchs in Puerto Rico zeigt eine starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für die Stromerzeugung. Über den Zeitraum von August 2024 bis Juli 2025 wurden fast 97,5 % der Elektrizität durch fossile Brennstoffe erzeugt, wobei mehr als 40 % auf Gas und fast 20 % auf Kohle entfielen. Der Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen, namentlich Wind und Solar, macht zusammen nur knapp 2,5 % der Stromproduktion aus, wobei Wind und Solar jeweils etwa 1,3 % beisteuern. Diese Zahlen verdeutlichen die gegenwärtigen Herausforderungen in Puerto Rico, eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Energieinfrastruktur aufzubauen.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA und Ember. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Puerto Rico?

Die Stromnutzung in Puerto Rico hat über die Jahre hinweg abgenommen. Im Jahr 2025 beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch von Elektrizität 4936 kWh, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum bisherigen Höchststand von 6599 kWh im Jahr 2005 bedeutet. Insbesondere der Pro-Kopf-Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung liegt jetzt bei 125 kWh, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zu den 338 kWh im Jahr 2024 darstellt. Diese rückläufige Entwicklung im kohlenstoffarmen Sektor ist besorgniserregend, zumal ein Anstieg nicht nur dem Umwelt- und Klimaschutz dienlich wäre, sondern auch zur Sicherung der Energieunabhängigkeit und -stabilität beitragen könnte.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Puerto Rico zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Regionen lernen, die entweder Solar- oder Windenergie erfolgreich integriert haben oder auf Kernenergie setzen. So hat Libanon 31 % seines Stroms aus Solarenergie, während Iowa über 60 % aus Wind gewinnt, und Frankreich fast 70 % aus Kernenergie. Puerto Rico sollte überlegen, in groß angelegte Solaranlagen zu investieren, um die natürliche Sonneneinstrahlung bestmöglich zu nutzen, und die Möglichkeiten der Kernenergie in Erwägung ziehen, um eine stabile und nutzbare Energiequelle zu schaffen. Der Aufbau von Partnerschaften und der Austausch mit diesen Regionen könnte wertvolle Erkenntnisse und Strategien liefern, um den Übergang zu kohlenstoffarmen Energiequellen zu beschleunigen.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In Bezug auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromproduktion in Puerto Rico zeigen die Daten aus den vergangenen Jahrzehnten ein kontinuierliches, jedoch schwankendes Bild. In den frühen 1980er-Jahren gab es kleine Veränderungen bei der Wasserkraft, die jedoch mehrere Male bis 2007 entweder zugenommen oder abgenommen haben. Der erste nennenswerte Anstieg bei Wind kam im Jahr 2013, gefolgt von Solar, das stetig bis zum Jahr 2021 zunahm. Doch zuletzt im Jahr 2025 wurde ein unerfreulicher Rückgang in der solaren Stromerzeugung registriert. Diese wechselhafte Entwicklung zeigt, dass Puerto Rico noch überzeugende und langfristige Strategien entwickeln muss, um den Aufbau einer robusten Infrastruktur für kohlenstoffarme Energie zu sichern und zu fördern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

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