Im Jahr 2021 lag der Stromverbrauch Panamas, basierend auf den folgenden Daten, hauptsächlich bei sauberer, kohlenstoffarmer Energie. Die gesamte Stromerzeugung von Panama betrug etwas über 11 Terawattstunden (TWh), wobei fast 88% oder 9,5 TWh auf saubere Energiequellen zurückzuführen waren, einschließlich 7,2 TWh allein aus Wasserkraft. Fossile Brennstoffe trugen dazu nur mit fast 3 TWh bei, was nicht einmal ein Drittel des Gesamtverbrauchs entsprach. Im Vergleich dazu liegt der globale Durchschnitt pro Person bei 412 Watt, was weit über dem Durchschnitt Panamas liegt. Dies könnte zu einer geringeren industriellen Aktivität und einem niedrigeren Lebensstandard führen.
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern, könnte Panama einige Strategien von Ländern übernehmen, die in diesem Bereich erfolgreich sind. Angesichts des Erfolgs von Ländern wie Brasilien und der Volksrepublik China bei der Nutzung von Wind- und Solarenergie könnte Panama auf diese Technologien setzen, um seine kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern. Mit mehr als einer Dekade an Erfahrung in der Wasserkraftnutzung könnte Panama seine bisherigen Erfolge in der Stromerzeugung ausbauen und sich auf andere saubere Energiequellen ausweiten. Darüber hinaus könnten sich Länder wie die USA und Frankreich, die erfolgreich auf Kernenergie setzen, als Inspiration für Panama dienen, um seine Energieproduktion zu diversifizieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Panama ist stark von der Nutzung der Wasserkraft geprägt. Seit der späten 70er Jahre des 20. Jahrhunderts hat sich der Einsatz von Wasserkraft stetig erweitert, mit bemerkenswerten Erhöhungen in den 80er und 90er Jahren. Trotz einiger Rückschläge in den späten 90er und frühen 2000er Jahren, hauptsächlich aufgrund von Dürreperioden, erlebte die Wasserkraft im Jahr 2020 mit 2,3 TWh einen bedeutenden Aufschwung. Es ist bemerkenswert, dass wir in jüngerer Zeit auch eine steigende Nutzung der Windenergie beobachten können. Diese Entwicklung stellt einen Schritt in Richtung Diversifikation der kohlenstoffarmen Energiequellen Panamas dar. Trotz alledem bleibt der Anteil von Wind- und Kernenergie im Vergleich zu Wasserkraft noch immer niedrig, was auf ein weiteres Potenzial für den Ausbau dieser Energiequellen in der Zukunft hinweist.