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Elektrizität in Massachusetts im Jahr 2024/2025

535 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-720 #120
7.556 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.852 #64
418 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
7,1 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-7,1 #176

In Massachusetts, im Zeitraum von September 2024 bis August 2025, stammten über die Hälfte der Elektrizität, genauer gesagt 59%, aus Netto-Importen. Fossile Brennstoffe trugen mit fast einem Drittel (32%) zur Elektrizitätsproduktion bei, davon entfielen die meisten auf Gas (32%). Kohlenstoffarme Energiequellen trugen läppische 7% zur Elektrizitätsproduktion bei, wobei Solarenergie den Hauptanteil mit etwa 4% ausmachte, während Biokraftstoffe einen kleinen Anteil von knapp 2% beitrugen. Diese Zahlen spiegeln wider, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern noch recht hoch und die Nutzung kohlenstoffarmer Energiequellen vergleichsweise gering ist, was Bedenken hinsichtlich der Bemühungen zur Reduktion von CO2-Emissionen aufwirft.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Massachusetts?

Im Jahr 2025 betrug der Stromverbrauch in Massachusetts 7556 kWh pro Person, was eine bemerkenswerte Verringerung gegenüber dem Rekordhoch von 9408 kWh pro Person im Jahr 2005 darstellt. Dies entspricht einem Rückgang von 1852 kWh. Auch bei der kohlenstoffarmen Stromproduktion gab es eine Abnahme: Sie lag 2025 bei 535 kWh pro Person, im Gegensatz zu 1255 kWh im Jahr 2006, was einen Rückgang von 720 kWh bedeutet. Diese rückläufigen Trends sind besorgniserregend, insbesondere angesichts der globalen Notwendigkeit, den Stromverbrauch zu steigern, um Elektrifizierung und den wachsenden Bedarf durch Technologien wie KI zu unterstützen. Eine Steigerung der kohlenstoffarmen Energieerzeugung ist unabdingbar, um eine nachhaltigere Energiezukunft für Massachusetts zu sichern.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energien in Massachusetts zu erhöhen, könnte der Staat von anderen erfolgreichen Regionen lernen. New Hampshire nutzt erfolgreich Kernenergie, die 55% ihrer Elektrizität ausmacht. Dies könnte ein Anreiz für Massachusetts sein, seine eigene Kernenergiekapazität zu erweitern. Darüber hinaus hat Nevada gezeigt, dass Solarenergie bis zu 30% der Elektrizität liefern kann. Massachusetts könnte von diesen Beispielen profitieren und seine Investitionen in Solarenergie erheblich steigern, um den grünen Energieanteil zu erhöhen. Eine gezielte Förderung von Kern- und Solarenergie würde nicht nur die Reduzierung der CO2-Emissionen unterstützen, sondern auch die Unabhängigkeit von importierten Energien stärken.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Energien in Massachusetts war die Entwicklung sehr schwankend, vor allem im Bereich der Kernenergie. Beispielsweise erlebte in den frühen 2000er Jahren die Kernenergie verschiedene Höhen und Tiefen: eine Abnahme um 0,5 TWh im Jahr 2005, gefolgt von einem leichten Anstieg in 2006, bevor sie 2007 wieder um 0,7 TWh sank. Im Jahr 2013 gab es einen signifikanten Rückgang um 1,5 TWh, und 2019 sank die Erzeugung sogar um 2,3 TWh. Diese Rückgänge sind besonders kritisch zu betrachten, da sie die Stabilität und Verlässlichkeit kohlenstoffarmer Energiequellen beeinträchtigen könnten. Gleichzeitig gab es vereinzelte Fortschritte, wie zum Beispiel den bescheidenen Anstieg der Solarenergie um 0,3 TWh im Jahr 2022, schreitet insgesamt jedoch nur langsam voran. Es ist wichtig, dass Massachusetts aus diesen Schwankungen lernt und kontinuierlich in den Ausbau kohlenstoffarmer Energietechnologien investiert, insbesondere in Kernenergie und Solarenergie, um künftige Anforderungen und den Wandel zu einer nachhaltigeren Energieinfrastruktur zu unterstützen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

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