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Elektrizität in Lettland im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #45
63.3% #53 Kohlenstoffarmer Strom
38.27 % #71 Electrification
4026.77 kWh #84 Erzeugung pro Person
207.01 gCO2eq/kWh #42 Kohlenstoffintensität

Der derzeitige Stand des Stromverbrauchs in Lettland zeigt, dass kohlenstoffarme Energiequellen mehr als die Hälfte der Stromerzeugung ausmachen, nämlich rund 63%. Von diesen ist die Wasserkraft mit fast 43% der dominierende Faktor. Auf fossile Brennstoffe entfallen ungefähr 22%, wobei Erdgas die gesamte Kategorie ausmacht. Fast 15% des Stromverbrauchs basieren auf Netto-Importen von Energie aus dem Ausland, was die Abhängigkeit Lettlands von internationalen Energiemärkten unterstreicht. Weiterhin trägt die Biokraftstofferzeugung etwas mehr als 10%, Solarenergie fast 7% und die Windenergie knapp 4% zur Stromproduktion bei.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energien in Lettland zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Strategien seiner Nachbarn profitieren. Länder wie Frankreich und die Slowakei haben bemerkenswerte Erfolge mit der Kernenergie erzielt, wobei 68% bzw. 62% ihres Stroms aus dieser Quelle stammen. Diese Beispiele zeigen das hohe Potenzial der Kernenergie, als grüner Ersatz für fossile Brennstoffe zu dienen. Darüber hinaus könnte Lettland auch die Nutzung von Windenergie verstärken, wie es in Dänemark und Irland der Fall ist, die die Windenergie zu mehr als 50% bzw. 32% in ihre Stromerzeugung integriert haben. Der Ausbau der Solarenergie, ähnlich wie in Spanien und Griechenland, die jeweils über 20% ihrer Stromproduktion aus dieser Quelle beziehen, könnte ebenfalls eine tragfähige Strategie sein.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Lettland war vor allem durch Schwankungen in der Wasserkraftproduktion geprägt. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren erlebte die Wasserkrafterzeugung häufige Auf- und Abschwünge. Die 1990er Jahre und die frühen 2000er waren von Rückgängen und vereinzelten Anstiegen geprägt, insbesondere im Jahr 1997 und 1998, als bedeutende Zuwächse verzeichnet wurden. In den 2010er Jahren setzte sich dieser Trend fort, wobei Schwankungen in der Wasserkraftnutzung zu beobachten waren. Trotz dieser Herausforderungen zeigt die positive Entwicklung im Jahr 2023, dass Wasserkraft weiterhin eine entscheidende Rolle in Lettlands Energiemix spielen kann, jedoch durch einen diversifizierten Ansatz mit verstärktem Fokus auf andere kohlenstoffarme Techniken wie Kern-, Wind- und Solarenergie ergänzt werden sollte, um zukünftige Herausforderungen in der Energieversorgung zu meistern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1990 bis 2003 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2004 bis 2005 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2006 bis 2013 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2014 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2015 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2016 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2017 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-03 to 2025-01 die Datenquelle ist ENTSOE.
For the month 2025-02 die Datenquelle ist Ember.
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