Elektrizität in Delaware im Jahr 2024/2025
Der derzeitige Zustand des Stromverbrauchs in Delaware zeigt deutliche Abhängigkeiten und Wachstumspotenziale. Mehr als die Hälfte des Stroms in Delaware stammt aus Netto-Importen, was 58,34% ausmacht. Fast der gesamte heimische Strom stammt aus fossilen Brennstoffen, mit 39,56% wobei Erdgas den größten Anteil von 34,37% hat, gefolgt von Kohle mit 3,03%. Kohlenstoffarme Energien, wie Solarenergie, tragen nur einen sehr kleinen Teil zum Energiemix bei, genau gesagt 2%, wobei die Solarenergie mit 1,45% den Hauptanteil ausmacht. Diese Zusammensetzung zeigt, dass Delaware dringend den Ausbau grüner Energien, insbesondere Solar- und Kernenergie, vorantreiben sollte, um die Abhängigkeit von fossilem Strom zu verringern und einen positiven Einfluss auf das Klima zu erzielen.
Wächst der Strom in Delaware?
Betrachtet man das Stromverbrauchswachstum in Delaware, so zeigt sich ein besorgniserregender Rückgang. Der Pro-Kopf-Stromverbrauch liegt 2025 bei 11.371 kWh, was im Vergleich zum Höchststand im Jahr 2005 einem Rückgang von 3745 kWh pro Person entspricht. Im Gegensatz dazu zeigt die kohlenstoffarme Stromerzeugung ein geringes, aber bemerkenswertes Wachstum. 2025 beträgt die kohlenstoffarme Stromerzeugung 227 kWh pro Person, ein Anstieg um 7 kWh im Vergleich zum bisherigen Rekord im Jahr 2024. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass trotz eines allgemeinen Rückgangs des Stromverbrauchs Anstrengungen unternommen werden, um den Anteil an sauberer Energie zu verbessern.
Vorschläge
Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Delaware von erfolgreichen Regionen weltweit lernen. Staaten wie New Hampshire und Illinois schöpfen über 50% ihres Stroms aus Kernenergie. Diese könnten als Vorbild dienen, wie man den Einsatz von Kernenergie ausbauen kann. Ebenso beeindruckend ist der Erfolg von sonnigen Regionen wie Nevada, wo Solarenergie bis zu 29% des Strombedarfs deckt. Delaware könnte gezielt in den Ausbau von Kernkraftwerken und Solaranlagen investieren, um Fortschritte bei einer grüneren Stromproduktion zu erzielen.
Geschichte
Was die Geschichte kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Delaware betrifft, so zeigt sich vor allem im Bereich der Biokraftstoffe zwischen 2007 und 2023 keine nennenswerte Entwicklung. Die Zahlen stagnieren über Jahre hinweg, mit lediglich geringfügigen Variationen. Die Solarenergie, hingegen, erfährt zwischen 2012 und 2025 einen marginalen Anstieg, insbesondere im Jahr 2023 mit einem Zuwachs von 0,1 TWh, aber bleibt auch relativ vernachlässigbar. Diese historische Untätigkeit im Bereich der kohlenstoffarmen Stromproduktion verdeutlicht die Notwendigkeit für Delaware, deutlich mehr in saubere Technologien zu investieren, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu senken und den wachsenden Strombedarf in Zukunft umweltfreundlich zu decken.