Elektrizität in Timor-Leste im Jahr 2023
Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Timor-Leste zeigt, dass der Pro-Kopf-Verbrauch bei etwa 368 kWh liegt, was weit unter dem globalen Durchschnitt von 3781 kWh pro Person liegt. Der Großteil des erzeugten Stroms stammt aus fossilen Brennstoffen, während kohlenstoffarme Energie einen Anteil von nahezu null Prozent aufweist. Dies deutet darauf hin, dass der Einsatz von sauberer Energie im Land so gut wie nicht vorhanden ist. Die geringe Stromerzeugung kann erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Lebensstandard der Bevölkerung haben, da grundlegende Dienstleistungen und die Industrieentwicklung eingeschränkt werden.
Wächst der Strom in Timor-Leste?
Im Jahr 2023 lag der Stromverbrauch in Timor-Leste bei 368 kWh pro Person, was einen Rückgang um 31 kWh pro Person im Vergleich zum historischen Höchststand von 400 kWh pro Person im Jahr 2019 bedeutet. Trotz dieses Rückgangs hat sich die kohlenstoffarme Stromerzeugung seit 2003 nicht verändert und bleibt bei null kWh pro Person. Dieses Wachstum zeigt eine wichtige Chance für Timor-Leste, seinen Energieverbrauch zu steigern und gleichzeitig sauberer zu werden.
Vorschläge
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu fördern, könnte Timor-Leste von erfolgreichen Regionen lernen, die stark in Solar- und Kernenergie investiert haben. Zum Beispiel hat China bemerkenswerte Fortschritte bei der Erzeugung von Solarenergie gemacht, ebenso wie Indien. Darüber hinaus hat die Vereinigte Staaten ihrer Stromversorgung signifikant durch Kernenergie ergänzt. Durch den Ausbau von Solar- und gegebenenfalls Kernenergie könnte Timor-Leste nicht nur seinen Energiebedarf decken, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen leisten und positive wirtschaftliche Auswirkungen erfahren.
Geschichte
Historisch gesehen hat die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Timor-Leste keine signifikanten Veränderungen erlebt. In den letzten Jahrzehnten blieb die Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen konstant bei null TWh pro Jahr, ohne nennenswerte Innovationen oder Investitionen in diesem Bereich. Diese Stagnation ist besorgniserregend, da die Notwendigkeit besteht, sowohl den Gesamtstromverbrauch als auch den Anteil an sauberer Energie zu steigern, um den wirtschaftlichen Fortschritt und die Umweltziele voranzutreiben.