Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Amerikanisch-Samoa zeigt eine starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Über mehr als 90% des Stroms werden durch diese nicht nachhaltigen Energieträger erzeugt. Im Gegensatz dazu stammt nur ein kleiner Teil, etwa 6%, aus kohlenstoffarmem Strom, wobei dieser Anteil vollständig durch Solarenergie gedeckt wird. Diese Dominanz fossiler Brennstoffe weist auf dringenden Handlungsbedarf hin, um den Übergang zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Stromversorgung zu beschleunigen.
Um den Anteil an kohlenstoffarmem Strom in Amerikanisch-Samoa zu erhöhen, könnten Erfahrungen aus anderen Ländern herangezogen werden. Länder wie Dänemark (59%) und Uruguay (33%) sind Beispiele für erfolgreiche Implementierungen von Windenergie, die auch für Amerikanisch-Samoa von Interesse sein könnten, trotz der geografischen Unterschiede. Für eine Verbesserung im Bereich der Solarenergie könnten an sonnenreiche Standorte wie Griechenland mit 22% Solarenergie erinnert werden. Der Schlüssel liegt im effektiven Einsatz bestehender Technologien und der Anpassung bewährter Strategien aus anderen Ländern, um die Umstellung zu beschleunigen und die umweltschädlichen Auswirkungen der fossilen Energie zu reduzieren.
Die Geschichte des kohlenstoffarmen Stroms in Amerikanisch-Samoa weist auf keinerlei signifikante Veränderungen in den letzten Jahren hin, da im Jahr 2022 keine Veränderungen im Bereich der Solarenergie berichtet wurden. Diese Stagnation verdeutlicht die Notwendigkeit, neue Initiativen und Investitionen im Bereich kohlenstoffarmer Technologien wie Solar- und möglicherweise auch Windenergie zu starten. Es scheint, dass Amerikanisch-Samoa bisher zurückhaltend bei der Anpassung und Umsetzung neuerer, sauberer Technologien ist, was den Weg für künftige Entwicklungen und Verbesserungen ebnet. Der Fokus sollte darauf liegen, sowohl die Infrastruktur als auch die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Anteil des kohlenstoffarmen Stroms signifikant zu erhöhen.